Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Privatschulen

Bielefeld (ots)

Eine Million Kinder, die auf Privatschulen gehen: Ist das der Trend zum Zweiklassensystem bei der Bildung? Nun mal langsam. Privat heißt nicht ja unbedingt elitär. Und viele Privatschulen sind gar nicht wirklich privat, sondern werden von religiös oder weltanschaulich geprägten Gemeinschaften getragen. Die Schulen in evangelischer wie katholischer Trägerschaft zählen ebenso dazu wie die Waldorfschulen oder die Montessori-Schulen, die für ein ganz eigenes pädagogisches Konzept stehen. Eltern müssen nicht reich sein, um das - zumeist überschaubare Schulgeld - zu zahlen. Von Eltern wie Lehrern wird dort allerdings zumeist ein besonders Engagement gefordert. Das erklärt zumindest einen Teil des Erfolgs. Elite-Internate, wie man sie vor allem im angelsächsischen Raum findet, sind in Deutschland die Ausnahme. Damit das so bleibt, muss das staatliche Schulsystem allerdings leistungsfähig sein. Inklusion, Integration, wachsender sozialpädagogischer Förderbedarf: Zusätzliche Aufgaben bürdet der Staat seinen Schulen gerne auf, zusätzliches Personal spendiert er aber nur ungern. Der Staat muss sich vorsehen, dass er den Bogen nicht überspannt.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 05.08.2019 – 21:15

    Westfalen-Blatt: ein Kommentar zur Computerfahndung gegen Kinderpornografie

    Bielefeld (ots) - Nein, die automatische Bilderkennung durch Computer ist alles andere als perfekt. Und dennoch ist es richtig, dass die Polizei in NRW bei der Bekämpfung von Kinderpornografie auf Kommissar Computer setzt. Selbst wenn die Trefferquote unterhalb der angestrebten 90 Prozent läge, würde das die Ermittler aus Fleisch und Blut deutlich entlasten. Und das ...

  • 04.08.2019 – 21:15

    Westfalen-Blatt: ein Kommentar zu Verdiensten in Deutschland

    Bielefeld (ots) - Im Osten wird weniger verdient, im Westen mehr. Daran hat sich in den vergangenen Jahren wenig verändert. Man könnte daher schnell zu dem Schluss kommen, das sei ungerecht. Doch ist es das wirklich? Eher nicht. Denn die Statistik nimmt hier nur den mittleren Bruttoverdienst in den Blick und nicht das, was einzelne Arbeitnehmer bekommen! Das heißt: Dort, wo besonders viele Top-Manager, Ingenieure und ...