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DEKRA bündelt Aktivitäten im Competence Center Automotive

DEKRA bündelt Aktivitäten im Competence Center Automotive
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Frankfurt/Stuttgart (ots)

- Forschungs- und Entwicklungsarbeit für Hersteller aus der ganzen
     Welt
   - 2005 wirtschaftlich weiter auf Erfolgskurs
   - Offensive "Fair Repair" soll Verkehrssicherheit optimieren
Mit der Offensive "Fair Repair" präsentiert die Stuttgarter
Sachverständigen-Organisation DEKRA auf der Pkw-IAA in Frankfurt ein
weiteres hochkarätiges Projekt aus dem DEKRA Competence Center
Automotive. Hier hat das  Unternehmen die Aktivitäten des DEKRA
Technology Centers in Klettwitz, des DEKRA Crash Test Centers in
Neumünster und der DEKRA Unfallforschung in Stuttgart gebündelt. "Die
Qualität der Unfallreparatur hat entscheidenden Einfluss auf die
aktive und passive Sicherheit von Pkw. Deshalb tritt DEKRA
nachdrücklich für eine fachgerechte Instandsetzung und eine effektive
Kontrolle der Sicherheitsstandards über den gesamten
Fahrzeuglebenszyklus ein", sagte Klaus Schmidt, Vorstandsvorsitzender
der DEKRA AG in Frankfurt. Das Projekt Unfallinstandsetzung ist nach
den Worten von Schmidt "ein weiterer Beleg für unsere Kompetenz als
anerkannter Forschungspartner und Entwicklungsbegleiter von
Automobil- und Zuliefererindustrie sowie von Behörden und
Institutionen.
"Das DEKRA Competence Center Automotive leistet mit seiner Arbeit
einen unverzichtbaren Beitrag zur Optimierung der
Verkehrssicherheit", kommentierte Schmidt die neuen Erkenntnisse.
"Mit unserem Know-how setzen wir in Europa und darüber hinaus
Standards und haben uns bei gesetzgebenden Gremien ebenso wie bei der
Industrie ein hohes Maß an Akzeptanz in allen Fragen  technischer
Sicherheit und Wirtschaftlichkeit erworben. Die Liste der
Akkreditierungen reicht bis nach Japan und  Australien."
Mit einem aufwändigen Crashversuch gelang den Experten des DEKRA
Competence Centers Automotive jetzt der Nachweis, dass mangelhafte
Billigreparaturen bei einem Folgeunfall deutlich erhöhte
Sicherheitsrisiken bergen. Deshalb fordert DEKRA die Einhaltung
höchster  Reparaturstandards sowohl bei der Arbeit als auch bei den
verwendeten Teilen. "Schwere Schäden an der Struktur des Fahrzeugs
und an sicherheitsrelevanten Komponenten müssen fachgerecht und mit
qualitativ hochwertigen Ersatzteilen instand gesetzt werden. Am
besten dafür geeignet sind anerkannte Fachwerkstätten", begründet
Werner von Hebel, Mitglied der Geschäftsführung der DEKRA Automobil
GmbH, die DEKRA Offensive "Fair Repair". Als Alternative sieht von
Hebel die Kontrolle der Reparatur und der Verkehrssicherheit des
Fahrzeugs durch anerkannte Sachverständige. In vielen europäischen
Nachbarländern sind solche Nachweise bereits Pflicht.
Fahrzeug- und Verkehrssicherheit sind für DEKRA schon immer ein
besonderes Anliegen gewesen. Warum ereignen sich Unfälle, was genau
läuft bei einem Unfall ab, wie lassen sich Unfälle künftig vermeiden
beziehungsweise Unfallfolgen verringern? Antworten auf diese und
zahlreiche weitere Fragen liefert das DEKRA Competence Center
Automotive.  Im DEKRA Competence Center Automotive ist das DEKRA
Know-how als Sicherheitsdienstleister - das auf der Analyse tausender
realer Unfälle, der Bewertung umfangreicher statistischer Daten und
der Auswertung eigener Crashversuche basiert - gebündelt. Genutzt
wird dieses Wissen unter anderem zur sicherheitsrelevanten
Vorab-Erprobung neuer Fahrzeuge und Fahrzeugkomponenten.
Organisatorisch steht das DEKRA Competence Center Automotive auf drei
Säulen: der DEKRA Unfallforschung in Stuttgart (Baden-Württemberg),
dem DEKRA Crash Test Center in Neumünster (Schleswig-Holstein) und
dem DEKRA Technology Center in Klettwitz (Brandenburg). Dank dieser
"dreifachen Kompetenz in Sachen Sicherheit" ist DEKRA zu einem
wichtigen und anerkannten Partner der internationalen Fahrzeug- und
Zulieferindustrie geworden.
Diese weit reichende Akzeptanz ist nach den Worten von Schmidt
auch der Grundstein für den wirtschaftlichen Erfolg und die kräftige
Expansion des Unternehmens.  Im ersten Halbjahr 2005 stieg der
Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 17,4 Prozent auf 576 Mio.
Euro. "Damit haben wir unsere hoch gesteckten Ziele bereits erreicht
und sogar übertroffen", sagte der Vorstandsvorsitzende der DEKRA AG.
Für das Gesamtjahr 2005 erwartet Schmidt einen Umsatz von rund 1,2
Mrd. Euro. Das ist ein Zuwachs von rund 20 Prozent im Vergleich zum
Jahr 2004. Auch die Belegschaft von DEKRA wächst stark: Die 55
konsolidierten Unternehmen beschäftigen derzeit annähernd 15.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das sind rund 3.500 Beschäftigte
mehr als im Jahr zuvor.
Mit 21 Millionen Fahrzeugprüfungen und 1 Million Gutachten
jährlich ist DEKRA unangefochtener Marktführer in Europa. Weltweit
liegt die Sachverständigenorganisation beim Umsatz auf Rang 3. Der
Umsatzschub im laufenden Jahr wird hauptsächlich von der Expansion
des Unternehmens in Europa getragen. "In Frankreich haben wir im Juli
fristgerecht 69 bisher staatliche Lkw-Prüfzentren in Betrieb
genommen. Damit sind wir auch zum europäischen Marktführer bei
Nutzfahrzeugprüfungen aufgestiegen", betonte Schmidt. Das
Prüfgeschäft bei Pkw hat DEKRA nach Angaben von Schmidt ebenfalls
europaweit gut im Griff: "Wir werden unsere starke Marktposition in
unserem klassischen Kerngeschäft Fahrzeugprüfungen mit einem
Marktanteil  von derzeit 15 Prozent weiter ausbauen."
DEKRA setzt dabei zusätzlich auf innovative Dienstleistungen, wie
zum Beispiel Lösungen aus einer Hand für Autohäuser, Kfz-Werkstätten
und die Versicherungswirtschaft oder internetgestützte
Serviceleistungen für das Transportgewerbe. Besonders dynamisch
wächst das DEKRA Gebrauchtwagenmanagement. Es umfasst modular
aufgebaute Dienstleistungen für das technische und wirtschaftliche
Handling von Fahrzeugen in Autohäusern oder bei Flottenbetreibern.
Auch international verzeichnet DEKRA hier eine starke Nachfrage.
Zukunftsweisende Lösungsangebote hält DEKRA insbesondere für die
Versicherungswirtschaft bereit. Ein Beispiel dafür sind die neuen
"Tele-Expertisen". Sie tragen dazu bei, die Schadenabwicklung
effizienter und kostengünstiger als bisher zu gestalten. Diese
innovativen Gutachtenvarianten sind ebenfalls modular aufgebaut. Sie
enthalten beispielsweise einen Reparaturschaden-Bericht, bei dem die
Sachverständigen Kostenvoranschläge, Rechnungen und Fremdgutachten
prüfen, oder nur einen Elementarschadenbericht - zum Beispiel bei
Hagelschäden - direkt vor Ort erstellen.
Über DEKRA
DEKRA ist eine international ausgerichtete
Sachverständigen-Organisation, die sich für Sicherheit und Qualität
der Menschen im Umgang mit Technik, Umwelt und Mobilität engagiert.
In vier Business Units sind die rund 100 Tochter- und
Beteiligungsgesellschaften über die DEKRA AG an den DEKRA e.V.
angebunden. Die Business Units DEKRA Automotive, DEKRA NORISKO
Industrial, DEKRA Qualification & Consulting sowie DEKRA
International Operations stehen für qualifizierte und innovative
Dienstleistungen rund um die Themen Fahrzeugprüfungen, Gutachten,
Industrie-Prüfdienstleistungen, Zertifizierungen, Umwelt- und
Baugutachten, Aus- und Weiterbildung, Zeitarbeit und Outplacement
sowie Consulting. DEKRA ist heute in 21 Ländern West- und Osteuropas
sowie in den USA, Brasilien und Südafrika präsent. Nahezu 15.000
Mitarbeiter erwirtschaften einen Jahresumsatz von rund 1,2 Milliarden
Euro.

Kontakt:

Lothar Nicolas
Telefon direkt 07 11.78 61-21 22
Telefax direkt 07 11.78 61-27 00
lothar.nicolas@dekra.com
http://www.dekra.com

DEKRA AG
Presse & Information
Handwerkstraße 15
D-70565 Stuttgart

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