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RNZ: Rhein-neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: KfW

Heidelberg (ots)

Die Empörung einiger Politiker über die
haarsträubenden Geschäfte der KfW kann man als Ablenkungsmanöver 
abhaken. Denn die Herren Steinbrück, Glos und andere haben als 
Kontrolleure der Staatsbanker versagt. Statt zu lamentieren, sollte 
jetzt gehandelt werden. Es wird nicht reichen, unfähige Manager 
auszutauschen. Der Staat muss sich ernsthaft die Frage stellen, ob er
sich nicht vom Bankengeschäft zurückziehen sollte. Braucht 
Deutschland die KfW? Eigentlich nicht. Staatlich geförderte Kredite 
können auch die Sparkassen vermitteln, die haben auch einen 
öffentlichen Auftrag. Und im großen Bankgeschäft haben die KfW-Banker
wahrlich keiner Ruhmestaten vollbracht. Das gilt im Übrigen auch für 
die Landesbanken, deren Leichen im Keller noch lange nicht alle 
entdeckt wurden. Da dürfte es noch böse Überraschungen geben. Der 
Staat sollte dann nicht, wie im Falle der IKB, Milliarden in eine 
marode Bank stecken und sie dann zu einem Spottpreis verramschen.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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