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Rhein-Neckar-Zeitung

Rhein-Neckar-Zeitung: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Deutsche Bank

Heidelberg (ots)

Staatsknete, so ließ Josef Ackermann kurz nach
dem Öffnen des Bankenrettungsschirms durch die  Regierung wissen, 
verstoße gegen seine Banker-Ehre. Und hat mit dieser Bemerkung beim 
offenen Ausbruch der Finanzkrise großen psychologischen Schaden 
angerichtet. Abgesehen davon, mit der Teilübernahme der Postbank ist 
das  Geldinstitut, das unbedingt den Abstand zum Verfolger groß 
halten will, kein Fall von völliger Staatsferne mehr.
 Aber bei Ackermann ist Hochmut einfach Prinzip. Und so redet er auch
die Rekordverluste des letzten Jahres und des ersten Monats 2009 
schön. Die Vorzeigebank, die einst  mit 25 Prozent erklärter 
Umsatzrendite die Fahne des Hochrisko-Bankings hochgehalten hatte, 
hat längst abgerüstet. Was Ackermann als "sehr konservativ" 
bezeichnet deutet auf die erzwungene  Rückkehr zu einem 
Geschäftsmodell hin, in dem die wunderbare Geldvermehrung Geschichte 
ist. Die Börse sieht es wohl auch so.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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