Zerstritten Christian Altmeier über die Vorwahlen in den USA
Heidelberg (ots)
Die US-Demokraten müssen sich aller Voraussicht nach auf einen langen und heftig geführten Vorwahlkampf einstellen. Die ersten Abstimmungen in Iowa und New Hampshire haben das Bewerberfeld kräftig durcheinandergewirbelt und überraschend den Kandidaten Bernie Sanders, Pete Buttigieg und Amy Klobuchar Rückenwind verschafft. Zugleich liegt im weniger "weißen" und ländlichen South Carolina in den Umfragen weiterhin Ex-Vizepräsident Joe Biden in Führung. Und der "große Unbekannte", Michael Bloomberg, wird schließlich erst am "Super Dienstag" Anfang März in das Rennen einsteigen. Doch je länger sich die Demokraten in parteiinternen Kämpfen aufreiben, desto länger dauert es, bis sie sich hinter einem Gegenkandidaten zu US-Präsident Donald Trump vereinen können - sofern ihnen das dann überhaupt noch gelingt. Denn die Partei droht den Fehler von 2016 zu wiederholen, als sich viele Anhänger des "Sozialisten" Sanders nach einer erbitterten Vorwahlschlacht gar nicht mehr für die moderate Hillary Clinton erwärmen konnten. Daher gilt es für die Demokraten, bei aller Rivalität das eigentliche Ziel nicht aus den Augen zu verlieren: Trump aus dem Weißen Haus zu vertreiben.
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