Kölner Stadt-Anzeiger: Chef der AOK Rheinland Hamburg sieht Klinik-Fusionen
Köln (ots)
Die AOK rechnet damit, "dass es in den nächsten zehn Jahren im Rheinland mindestens 50 bis 60 Kliniken nicht mehr geben wird oder aber die Kliniken sind fusioniert mit anderen Häusern". Dies sagte der Chef der AOK Rheinland-Hamburg, Wilfried Jacobs, dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). Jacobs sieht zudem einen wach-senden Trend zur Privatisierung von Krankenhäusern. Die AOK fordert darüber hinaus einen höheren Beitrag für die Krankenversicherung von Arbeitslosen. Jacobs sagte, die Arbeitslosenversicherung müsse "mindestens das doppelte" für einen Erwerbslosen überweisen. Derzeit zahlt die Bundesagentur für Arbeit für einen Bezieher von Hartz IV monatlich 127,50 Euro an die Krankenkasse. Jacobs fordert, bevor der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung gesenkt werde, müsse die Zahlung der Arbeitslosenversicherung an die Krankenkassen erhöht werden. Der Chef der größten Krankenkasse in Nordrhein-Westfalen kündigte in dem Interview an, die Kasse werde ihren derzeitigen Beitragssatz von 14,3 Prozent bis zum Start des Gesundheitsfonds 2009 nicht erhöhen. Dann setzt die Politik den Kassenbeitrag fest.
Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de
Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell