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Kölner Stadt-Anzeiger: Rentenversicherung lehnt SPD-Pläne ab

Köln (ots)

Die rentenpolitischen Beschlüssen des SPD-Parteitages
stoßen bei der Rentenversicherung auf Ablehnung. Deren Präsident 
Herbert Rische sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe): 
"Ich halte nichts davon, wenn man meint, man müsse den Zugang zur 
Erwerbsminderungsrente aufbohren, um damit die Rente mit 67 zu 
unterlaufen." Sie sei "kein Irrweg, und deshalb sollte man auch dazu 
stehen." Allerdings tritt Rische schon dafür ein, angesichts der 
Kürzungen bei den Erwerbsminderungen anderweitige Korrekturen zu 
prüfen. Dies sollte man aber nicht mit der Rente mit 67 verbinden.
Kritik übte der Chef der Rententräger auch an SPD-Überlegungen, die 
Rentenbeiträge 60-Jähriger höher zu bewerten als Zahlungen Jüngerer. 
Dies sei "nicht sinnvoll". In der Rentenversicherung richte sich die 
Leistung nach gezahlten Beiträgen. Zur Forderung der SPD, der 
Übergang in den Ruhestand müsse flexibler werden, sagte Rische: "Es 
gibt solche Möglichkeiten schon heute". Sie würden kaum genutzt, weil
es zu wenig Teilzeitplätze für Ältere gebe, so Rische weiter.

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