Kölner Stadt-Anzeiger: Vorwurf rassistischer, anti-deutscher Hetze gegen Generalkonsul der Türkei in Düsseldorf/Auswärtiges Amt eingeschaltet
Köln (ots)
Nach dem Vorwurf anti-deutscher, rassistischer Äußerungen gegen den türkischen Generalkonsul in Düsseldorf, Hakan Kivanc, hat sich das Außenministerium eingeschaltet. Zur Klärung des Sachverhalts werde "das Auswärtige Amt Kontakt mit der türkischen Botschaft aufnehmen", sagte ein Sprecher dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). Wie die Zeitung berichtet, zitiert die "Initiative Mor Gabriel" - ein Zusammenschluss von Verbänden türkischstämmiger Minderheiten - aus einem Treffen mit dem Diplomaten im Februar. Ein Protokoll dieser Zusammenkunft liegt der Zeitung vor. Demnach soll Kivanc unter anderem gesagt haben, wenn man den Deutschen die Adern aufschlitze, fließe braunes Blut heraus. Zudem würden die Deutschen den Türken am liebsten ein "T" in die Haut tätowieren - ähnlich wie sie es mit den Juden in der Zeit des Nationalsozialismus getan hätten. Den Angaben zufolge soll Kivanc damit begründet haben, warum der türkische Staat die einzige verlässliche Schutzmacht für türkischstämmige Migranten sei. Kivanc war auf Anfrage des "Kölner Stadt-Anzeiger" nicht erreichbar. Das Generalkonsulat wollte sich nicht äußern. Die türkische Botschaft kündigte auf Anfrage der Zeitung eine Erklärung an.
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de
Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell