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Kölner Stadt-Anzeiger

Kölner Stadt-Anzeiger: Durchsuchungen wegen Kölner U-Bahn-Skandal - Staatsanwälte bei Schrott-Betrieb

Köln (ots)

Im Zusammenhang mit den gestohlenen Eisenbügeln beim
U-Bahn-Bau haben Fahnder von Polizei und Staatsanwaltschaft am 
Dienstag einen Schrott- und Recyclingbetrieb im rechtsrheinischen 
Köln sowie zwei weitere Firmen durchsucht. Es besteht der Verdacht, 
dass die Eisenteile, die die Außenwände der U-Bahn-Gruben 
stabilisieren sollten, in diesen Firmen verkauft wurden, berichtet 
der "Kölner Stadt-Anzeiger". "Wir waren vor Ort und haben Unterlagen 
beschlagnahmt", bestätigte Carolin Breloer, Sprecherin der 
Staatsanwaltschaft, die Razzia. Zu Einzelheiten wollte sie nichts 
sagen Auch ein Sprecher eines der verdächtigen Unternehmen wollte 
sich auf Anfrage des "Kölner Stadt-Anzeiger" nicht zu den Vorwürfen 
äußern. Nach Informationen der Zeitung soll es Unterlagen geben, die 
Schrottanlieferungen von den U-Bahn-Baustellen zu der 
rechtsrheinischen Recyclingfirma belegen. Bisher jedoch deutet nichts
darauf hin, dass die Mitarbeiter des Unternehmens von einem möglichen
Betrug gewusst haben. Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt gegen 
einen Polier des Baukonzerns Bilfinger Berger und dessen acht 
Mitarbeiter. Die Männer sollen die Bügel entwendet haben, um sie 
anschließend für ein paar hundert Euro an einen Schrotthändler 
weiterzuverkaufen. Dies haben zwei Zeugen ausgesagt

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