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Kölner Stadt-Anzeiger: Ulla Hahn hält Ostern für ein ungeheuer fröhliches Fest Die Schriftstellerin im Gespräch über Osterrituale und Religiosität

Köln (ots)

Ostern ist für die Schriftstellerin Ulla Hahn "ein
ungeheuer fröhliches, optimistisches Fest", das Aufbruch und 
Erneuerung symbolisiere. Nachdem die Religion lange Zeit keine große 
Rolle in ihrem Leben gespielt habe, gewinne sie langsam mehr und mehr
an Bedeutung, sagt die Autorin im Gespräch mit dem "Kölner 
Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe).
Hahn und ihr Mann, der ehemalige Bundesbildungsminister und Hamburger
Bürgermeister Klaus von Dohnanyi, lesen einander jeden Sonntag beim 
Frühstück das jeweilige Evangelium vor: "Wir haben eine dicke, 
dreibändige Bibel mit dem deutschen und dem lateinischen Text. Meist 
übernehme ich den lateinischen Part, und mein Mann versucht, ihn ins 
Deutsche zu übersetzen." Die Denkanstöße der Bibel, so Hahn, "sind 
nicht ohne". Sie gehe sehr frei mit den Texten um, so wie sie auch 
ihre Leser ermutige, sich aus ihren Romanen und Gedichten das zu 
herausnehmen, was sie in ihrer jeweiligen Lebenssituation brauchen 
können. "Man muss nicht mit erhobenem Zeigefinger fragen, was will 
Gott damit sagen, sondern, was sagt er mir persönlich?".
Von Ulla Hahn ist zuletzt der Roman "Aufbruch" erschienen. Es ist die
Fortsetzung der Geschichte um das Mädchen Hilla Palm, die mit dem 
Bestseller "Das verborgene Wort" begonnen hatte.

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Kultur-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2446
ksta-produktion@mds.de

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