Kölner Stadt-Anzeiger: Katja Riemann: Lieben ist wichtiger als geliebt werden
Köln (ots)
Für Katja Riemann ist lieben wichtiger als geliebt zu werden. Niemanden zu haben, dem man seine Zuwendung geben könne, sei "ganz fatal", sagte die Schauspielerin im Interview mit dem Magazin des "Kölner Stadt-Anzeiger". "Diese Menschen kaufen sich dann irgendwann ein Frettchen, damit sie wenigstens das lieben dürfen", sagte die 47-Jährige, die gerade im Film "Die Relativitätstheorie der Liebe" im Kino zu sehen ist. Glück sei für sie eher eine Möglichkeit als ein Zustand. Insofern könne auch das Warten auf die Liebe eine vergleichsweise glückliche Angelegenheit sein. Aber auch das Zurückschauen. "Es ist vergänglich, flüchtig und wird oft erst hinterher, in der Reflektion realisiert. Man sagt eher: da war ich glücklich, als: jetzt bin ich glücklich." Riemann wünscht sich aber insgesamt, dass Menschen ihr Glück in sich selbst finden und nicht darauf angewiesen sind, von anderen Leuten wahrgenommen zu werden. "Wenn man sein Glück, seine Existenz, sein So-Sein immer von außen bestätigt bekommen muss - das ist doch schrecklich!"
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