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Handwerkspräsident will Azubis von Sozialabgaben befreien Hans Peter Wollseifer fordert Versicherung über die Eltern wie bei Studenten

Köln (ots)

Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer, will, dass Auszubildende künftig wie Studenten behandelt werden. "Studenten dürfen bis zum 25. Lebensjahr auf dem Ticket ihrer Eltern kranken- und pflegeversichert sein. Warum steht das Auszubildenden eigentlich nicht zu?", sagte Wollseifer, der auch Präsident der Kölner Handwerkskammer ist, dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstagausgabe). Ähnlich sei es bei der Unfallversicherung. "Für Studenten werden die Kosten von den Ländern getragen - also aus Steuermitteln. Eine solche Entlastung bietet die Gelegenheit, einmal Ernst zu machen mit einer gleichwertigen Behandlung von beruflicher und akademischer Ausbildung", sagte Wollseifer.

Bei einer beispielhaften Ausbildungsvergütung von 900 Euro hätten die Azubis rund 90 Euro mehr in der Tasche, der Betrieb gleichermaßen diese 90 Euro und zusätzlich eingesparte Beiträge zur Unfallversicherung. "Rund 200 Euro Entlastung für Azubi und Betrieb zusammen wäre für unsere Betriebe ein klares Signal 'Pro Ausbildung'." Der Zentralverband sei in großer Sorge, dass es wegen Corona weniger Lehrstellen in diesem Jahr gibt. Bis jetzt ist die Zahl laut Wollseifer bereits um mehr als 16 Prozent gesunken.

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