Deutlich mehr gestohlene Autos und Wohnmobile im Internet in Köln und Leverkusen verkauft - Region bildet Schwerpunkt der Betrugsmasche
Köln (ots)
Betrüger haben im vergangenen Jahr in Köln und Leverkusen mit dem Verkauf gestohlener Autos, Wohnmobile und Mietwagen im Internet einen Millionenschaden verursacht. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe) berichtet, haben die Täter 120 Fahrzeuge im Internet angeboten, 95-mal seien sie mit der Masche erfolgreich gewesen - eine deutliche Steigerung im Vergleich zu 2019 (70 Versuche, 60 vollendete Taten). Die Region Köln bildet damit laut Polizei einen bundesweiten Schwerpunkt bei dieser Betrugsmasche. Zuletzt gelangen den Ermittlern in Köln-Holweide drei Festnahmen, zudem konnten drei gestohlene Fahrzeuge kurz vor dem Verkauf sichergestellt werden. Um möglichst viele Kunden zu locken und die Fahrzeuge schnell wieder loszuwerden, stellen die Betrüger die gestohlenen Autos zu Preisen deutlich dem Marktwert auf den Verkaufsplattformen ein. Sie fälschen Kennzeichen, Zulassungsbescheinigungen und Fahrzeugscheine, bitten die Kunden zur Verkaufsabwicklung auf offener Straße und bestehen auf Barzahlung. Die angebotenen Fahrzeuge, darunter zunehmend Wohnmobile, werden im Rheinland, häufig aber auch in Frankreich, Belgien und den Niederlanden gestohlen. Bei den Verdächtigen handelt es sich nach Erkenntnissen der Polizei vor allem um Mitglieder südosteuropäischer Großfamilien, die in Köln einen festen Wohnsitz haben.
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