Sportprofessor Ingo Froböse kritisiert Trend zum High-Intensity-Training - "Für das Immunsystem komplett falsch"
Köln. (ots)
Der Kölner Sportwissenschaftler Ingo Froböse warnt vor dem Trend zum hochintensiven Intervalltraining, auch High-Intensity-Training (HIT) genannt. "High-Intensity-Training ist für das Immunsystem komplett falsch, weil es zu intensiv ist", sagt er im Podcast "Fit im Winter" des Kölner Stadt-Anzeiger. "Wer dieses Training zu oft macht, sorgt dafür, dass sein Immunsystem dauerbelastet wird. Das schadet mehr als es nützt." High-Intensity-Training sei vor allem für Menschen geeignet, die bereits ein sehr gutes sportliches Niveau hätten. "Ich würde das maximal ein- bis zweimal im Monat empfehlen, öfter nicht." Ein gutes Immunsystem sei für Menschen sehr wichtig. Es könne zu entgleisten Entzündungen kommen, wenn das Immunsystem seine Arbeit nicht mehr richtig schaffe oder unkontrolliert agiere. "Wir wissen mittlerweile, dass bei Auto-Immunerkrankungen wie Rheuma das Immunsystem aus dem Ruder gelaufen ist. Auch Übergewicht stimuliert diese hohen entzündlichen Prozesse und damit eine Überbelastung des Immunsystems." Froböse empfiehlt für ein dauerhaft gut funktionierendes Immunsystem einen "bestimmten Lebensstil und eine Grundausstattung: Dafür ist eine Mischung aus guter Ernährung und körperlicher Aktivität besonders wichtig."
Link zum Podcast:
https://fit-im-winter-podcast.podigee.io/episodes
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