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Neue Commerzbank-Mittelstandsstudie: Führungswechsel in Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau bietet großes Modernisierungspotenzial

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Frankfurt (ots)

   - Jedes zweite Branchenunternehmen sieht Modernisierungsbedarf
   - 39 Prozent aller Unternehmen erwarten Führungswechsel in den 
     nächsten fünf Jahren
   - Mehr als die Hälfte der Unternehmen älter als 30 Jahre, nur 6 
     Prozent sogenannte "Digital Natives"
   - 15 Prozent der Maschinen- und Anlagenbauer in Wachstumsmärkten 
     tätig
   - Unternehmen erwarten neue digitale Angebote von Bankpartnern

Bewegung im Topmanagement der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer: Einer Umfrage im Auftrag der Commerzbank zufolge haben 36 Prozent der Unternehmen in den vergangenen fünf Jahren einen Wechsel an der Führungsspitze vollzogen. 39 Prozent sehen in den nächsten fünf Jahren einen solchen Wechsel auf sich zukommen - so zentrale Ergebnisse der Befragung der Mittelstandsinitiative "Unternehmerperspektiven". Für die Studie "Next Generation: neues Denken für die Wirtschaft" hat das Marktforschungsinstitut Kantar TNS über 2.000 mittelständische Unternehmer in ganz Deutschland befragt. Die Ergebnisse wurden am 27. April 2017 in Frankfurt am Main vorgestellt.

Führungswechsel bietet großes Potenzial für Unternehmen Der Generationenwechsel bietet Unternehmen viele Chancen, die sie nutzen müssen. Denn die Maschinen- und Anlagenbauer sehen sich mit veränderten Rahmenbedingungen konfrontiert. Für 38 Prozent der Unter-nehmen stellen starke neue Wettbewerber und für 33 Prozent der Umbruch von Schlüsseltechnologien überdurchschnittlich häufig eine Herausforderung dar. Öfter als im Bundesdurchschnitt steht die Entwicklung neuer Geschäftsfelder ganz oben auf der Agenda der Branchenunternehmen (66 Prozent). Zwar versuchen die meisten Maschinen- und Anlagenbauer, sich rechtzeitig auf neue Technologien einzulassen und neue Produkte zu entwickeln, jedoch kämpfen 17 Prozent der Unternehmen mit überalterten Produkten und Dienstleistungen. Sie sehen trotz der Notwendigkeit, neue Geschäftsfelder zu entwickeln, den Modernisierungsbedarf nicht hauptsächlich bei der Angebotspalette (43 Prozent), sondern setzen auf eine bessere Mitarbeiterqualifikation (63 Prozent), die Optimierung der Produktionsabläufe (59 Prozent), eine Intensivie-rung der Marketingaktivitäten (52 Prozent) und den Ausbau der IT-Infrastruktur (51 Prozent). "Mittelständische Unternehmen haben die besten Voraussetzungen, die Potenziale zu nutzen und den Wandel hin zum Unternehmen der Zukunft zu vollziehen. Einerseits ermöglichen ihnen flache Hierarchien und flexible Strukturen große Handlungsfähigkeit. Andererseits können sie Investitionen in die Zukunftsfähigkeit finanziell besser realisieren als zum Beispiel Start-ups", erläuterte Michael Reuther, Vorstand der Commerzbank und verantwortlich für das Segment Firmenkunden.

Der Wandel zum Unternehmen der Zukunft ist ein Gemeinschaftsprojekt Unternehmen im Anlagen- und Maschinenbau, denen die Umsetzung von Veränderungen erfolgreich gelungen ist, profitieren von einem Generationswechsel und erfahrenen Managern, die von außen ins Unternehmen kommen. Junge Nachfolger und Führungskräfte unter 40 Jahren tragen eine Gründermentalität in das Unternehmen und treiben unternehmerische Zukunftsprojekte voran. Am effektivsten sind junge Manager in jungen Unternehmen. 6 Prozent der Unternehmen in der Branche sind "Digital Natives", also Unternehmen jünger als 10 Jahre. In älteren Unternehmen - 51 Prozent der Branchenunternehmen sind älter als 30 Jahre - sorgen etablierte Manager überdurchschnittlich häufig für regelmäßige Produktinnovationen. Neue Führungskräfte, die weniger als 5 Jahre im Unternehmen tätig sind, treiben mit neuen Serviceleistungen, strategischen Kooperationen und der Entwicklung neuer Geschäftsfelder grundlegende Veränderungen voran. Unternehmen im Mittelstand profitieren demnach von einem heterogenen Spitzenmanagement mit unterschiedlichem Management- und Erfahrungswissen und bleiben dadurch konkurrenzfähig.

Unternehmen erwarten "Next Generation Banking" von ihren Finanzinstituten Die befragten Unternehmen im Anlagen- und Maschinenbau zeigen ein sehr großes Interesse an neuen digitalen Bankdienstleistungen. Neben der Entwicklung neuer Software und Apps erwarten 58 Prozent der Branchenmittelständler intelligente Lösungen, um die Bankservices in die eigenen IT-Systeme zu integrieren. Die persönliche Beratung bleibt dabei hoch im Kurs: Die Hälfte der Unternehmer oder Manager der Branche kann sich vorstellen, den Kontakt zur Bank sogar über Videochats herzustellen.

Die Initiative "Unternehmerperspektiven" und ihre Studien Seit 2006 bildet die Mittelstandsinitiative "Unternehmerperspektiven" mit ihren Studien und Veranstaltungen ein Forum für Themen, die mittelständische Unternehmen in Deutschland bewegen, und artikuliert Positionen des Mittelstands in der Öffentlichkeit. Regelmäßig fragt die Initiative dazu Einschätzungen von Eigentümern und Managern aus Unternehmen aller Größenordnungen und Branchen zu aktuellen Themen ab. Die Datenbasis bilden repräsentative Umfragen mit 2.000 Führungskräften der ersten Ebene. Die Studienergebnisse diskutieren Vertreter aus Wirtschaft, Verbänden, Politik sowie Wissenschaft m Rahmen öffentlicher Podien. Sie schaffen gegenseitiges Verständnis und zeigen tragfähige Lösungsansätze für die Herausforderungen des Mittelstands auf. Die kompletten Ergebnisse der aktuellen Studie "Next Generation: neues Denken für die Wirtschaft" finden Sie unter www.unternehmerperspektiven.de.

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Über die Commerzbank

Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Standorten in knapp 50 Ländern. In zwei Geschäftsbereichen - Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen, das genau auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zugeschnitten ist. Die Commerzbank wickelt 30 % des deutschen Außenhandels ab und ist Marktführer im deutschen Firmenkundengeschäft. Zudem ist die Bank aufgrund ihrer hohen Branchenkompetenz in der deutschen Wirtschaft ein führender Anbieter von Kapitalmarktprodukten. Ihre Töchter Comdirect in Deutschland und mBank in Polen sind zwei der weltweit innovativsten Onlinebanken. Mit ungefähr 1.000 Filialen betreibt die Commerzbank eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Insgesamt betreut die Bank mehr als 17,5 Millionen Privat- und Unternehmerkunden sowie über 60.000 Firmenkunden, multinationale Konzerne, Finanzdienstleister und institutionelle Kunden. Das 1870 gegründete Institut ist an allen wichtigen Börsenplätzen der Welt vertreten. Im Jahr 2016 erwirtschaftete es mit rund 49.900 Mitarbeitern Bruttoerträge in Höhe von 9,4 Milliarden Euro.

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Maximilian Bicker: 0172 6108149
Bernd Reh: 0170 9143734

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