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Commerzbank Aktiengesellschaft

Börsenbericht: Aktien im Höhenflug

Frankfurt (ots)

Die internationalen Aktienmärkte kennen derzeit
offenbar nur eine Richtung: nach oben. Kaum unterbrochen von 
kurzfristigen Gewinnmitnahmen stürmen die Indizes von Hoch zu Hoch. 
So nimmt der Dow Jones nach einer vorübergehenden Schwäche die 
11.000er Marke wieder in Angriff, der Nikkei hat die 17.000 Punkte im
Visier und der DAX notierte nach einer eindrucksvollen Zwischenrallye
erstmals seit Juli 2001 vorübergehend wieder über 5.700. Er hat damit
in den ersten Wochen dieses Jahres in der Spitze mehr als 5% gewonnen
und manche Analysten-Prognose für den späteren Jahresverlauf oder das
Jahresende schon nahezu erreicht. Auffallend ist allerdings, dass der
Aufschwung nicht in voller Breite erfolgt, sondern selektiv in 
raschem Favoritenwechsel. In dieser Woche waren dies neben einigen 
Einzelwerten vor allem wieder Solaraktien.
Den Treibstoff für die Hausse liefern die sich verstärkenden 
Übernahmespekulationen in mehreren Branchen mit dem Stahlsektor an 
der Spitze, aber auch vereinzelte gute Unternehmensergebnisse und der
große Optimismus in der Wirtschaft, der sich zum Teil auf die 
Zufriedenheit mit der Großen Koalition gründet. Die neuen 
ökonomischen Fakten waren dagegen eher gemischt: Während sich das 
Unternehmervertrauen in der EU im Januar weiter aufhellte, hat sich 
das Geschäftsklima in der europäischen Industrie - mit Ausnahme 
Deutschlands - nicht weiter verbessert. Dies hat den Hoffnungen auf 
eine Verstärkung der Konjunktur zu Jahresbeginn einen kleinen Dämpfer
gegeben. Insgesamt bleibt das Umfeld für die Aktienmärkte jedoch 
günstig. Auch die Charttechnik eröffnet für zahlreiche Titel noch 
Potenzial nach oben. Privatanleger sollten bei Neuengagements 
weiterhin die Allianz-Aktie bevorzugen.
Der moderate Anstieg der Zinsen an den internationalen 
Rentenmärkten setzt sich fort. Die Rendite zehnjähriger 
Bundesanleihen liegt inzwischen wieder bei gut 3,5%. Keine 
Auswirkungen hatte erwartungsgemäß die abermalige Anhebung der 
Leitzinsen in den USA. Weitere Zinsschritte sind dort unverändert 
möglich. An dieser Einschätzung hat auch der Wechsel an der Spitze 
der amerikanischen Notenbank nichts geändert. Auch im Euroraum steht 
für den März eine kleine Zinserhöhung durch die EZB an, die in den 
aktuellen Kursen am Rentenmarkt aber schon berücksichtigt sein 
dürfte. Dadurch steigen die Chancen auf eine Erholung des Marktes. 
Privatanleger sollten die Aufteilung ihres Rentendepots in ein 
Drittel kurze Laufzeiten, 40% mittlere Laufzeiten und ein Viertel  
lange Laufzeiten beibehalten.
Diese Ausarbeitung richtet sich ausschließlich an Personen mit 
Wohnsitz in Deutschland. Sie dient ausschließlich Informationszwecken
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zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen 
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Ó2005; Herausgeber: Commerzbank Aktiengesellschaft, Kaiserplatz, 
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