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Commerzbank Aktiengesellschaft

Commerzbank-Börsenbericht Wochenvorschau vom 16.10. bis 20.10.2006

Frankfurt (ots)

Die internationalen Aktienmärkte haben eine
weitere positive Woche hinter sich. Weltweit verbuchten die Märkte 
deutliche Kursaufschläge. Nach einem Anstieg von 750 Punkten seit 
Sommer dieses Jahres und einem Wochenplus von 1,4% erreichte der Dax 
ein neues Jahreshoch. Dies war gleichzeitig der höchste Stand seit 
fünf Jahren. Nachlassende Zinsängste und ein leicht gesunkener 
Ölpreis waren auch die Gründe für steigende Kurse in Europa. So 
konnten sich Anleger des EuroStoxx50 über einen Wochengewinn von 1,5%
freuen. In den USA legte der Dow Jones um 0,9% zu und erreichte ein 
neues Allzeithoch. Für den japanischen Aktienmarkt war es ebenfalls 
eine recht erfreuliche Woche. Zwar hat sich der Nikkei225 nur um 0,5%
verbessert, der Leitindex erklomm mit einem Schlussstand von 16.537 
Punkten jedoch sein höchstes Niveau seit Mai.
Die Bewertung der Aktienmärkte ist im Vergleich zu den 
Rentenmärkten nach wie vor attraktiv. Weiterhin überdurchschnittlich 
hoch anzusetzende Risikoprämien aufgrund geopolitischer Risiken 
begrenzen jedoch das Index-Potenzial. Bei einem Jahresschlussstand 
von 6.300 Punkten dürfte die deutsche Börse erst im kommenden Jahr 
wieder deutlicher an Fahrt gewinnen. Die strategische Übergewichtung 
von Aktien behalten wir bei; unser Fokus bleibt nach wie vor auf 
Europa und hier insbesondere auf Deutschland gerichtet.
Am Rentenmarkt standen die letzten fünf Handelstage unter dem 
Eindruck von Gewinnmitnahmen und steigenden Renditen. Bereits am 
Montag startete der Markt mit leichten Kursverlusten, nachdem robuste
Produktionsdaten aus Deutschland publiziert wurden. Zehnjährige 
Bundestitel notierten zu Wochenbeginn bei einer Rendite von 3,75%. 
Die Kursverluste setzten sich auch am Dienstag fort - zehnjährige 
Bundrenditen stiegen auf 3,80%. Sowohl in Frankreich als auch in 
Italien stieg die Industrieproduktion stärker als erwartet und löste 
damit wieder Befürchtungen um steigende Preise aus. Auch zur Mitte 
der Woche wurden die Inflationsrisiken seitens einiger 
EZB-Notenbanker betont und verstärkten den Abgabedruck am 
Rentenmarkt. Aus den USA wurde das Notenbankszenario latenter 
Inflationsrisiken gemäß Protokoll der letzten Fed-Sitzung zusätzlich 
unterstützt. Zum Schluss der Woche wurde der "Ausverkauf" am 
Anleihenmarkt beendet und es kam zu leichten Kurserholungen. Der Zins
für zehnjährige Benchmarkanleihen beendete die Woche mit 3,83%.
Für die neue Handelswoche wird - mangels bedeutender Neuigkeiten 
aus Euroland - die Richtung am Euro-Rentenmarkt von den Geschehnissen
in den USA bestimmt werden. Lebt dort die Zinssenkungsphantasie nicht
wieder auf, sollte der Spielraum für deutliche Kursgewinne am 
Rentenmarkt beschränkt sein und auch Euro-Anleihen kaum Aufwind 
geben. Derzeit überwiegt das Risiko für weitere leichte Kursverluste 
und damit steigende Renditen. Die Handelsspanne für langlaufende 
Bundestitel sollte zwischen 3,78% und 3,90% schwanken, für kurze 
Restlaufzeiten sind Renditen zwischen 3,64% und 3,72% zu erwarten.
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Anzahl der Aktien-Empfehlungen des "Zentralen Geschäftsfelds Privat- 
und Geschäftskunden" der Commerzbank (ZPK) im 2. Quartal 2006 
aufgeschlüsselt nach Kategorien: 45 Kaufen / 0 Halten / 2 Verkaufen.
Anzahl der Anleihe-Empfehlungen des "Zentralen Geschäftsfelds 
Privat- und Geschäftskunden" der Commerzbank (ZPK) im 2. Quartal 2006
aufgeschlüsselt nach Kategorien: 20 Kaufen / 5 Halten / 0 Verkaufen.
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