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DenkTag 2004: Bundesweites Veranstaltungsprogramm der Konrad-Adenauer-Stiftung zum 27. Januar 2004

Berlin (ots)

Auch 2004 veranstaltet die Konrad-Adenauer-Stiftung
ein stiftungsweites Programm zum 27. Januar - dem Gedenktag für die
Opfer des Nationalsozialismus. Ziel ist es, den vom damaligen
Bundespräsidenten Roman Herzog ausgerufenen Gedenktag mit Leben zu
erfüllen und gerade junge Menschen zur Beschäftigung mit dem
Holocaust zu bewegen.
Ein wichtiges Instrument dazu ist der Wettbewerb "DenkT@g im 
Internet", den die KAS am 27. Januar 2004 in Berlin zum dritten Mal 
ausloben wird. Der offizielle Wettbewerbsstart ist Teil eines 
ganztägigen Programms in der Akademie in Berlin: Der Vormittag 
richtet sich vor allem an junge Leute: Schüler der Jüdischen 
Oberschule Berlin präsentieren ihren von der KAS geförderten und in 
Prag gedrehten Zeitzeugen-Film; anschließend diskutieren sie über 
die Bedeutung des Holocaust für junge Juden in Deutschland heute. Am 
frühen Nachmittag schließt sich das Symposium "Erinnern in der 
multikulturellen Gesellschaft" an - Wissenschaftler, Lehrer und 
Gedenkstellenmitarbeiter erörtern die Bedingungen für 
Holocausterziehung in multiethischen Zusammenhängen. Am späten 
Nachmittag liest KAS-Literaturpreisträger Hartmut Lange aus seiner 
Novelle Das Konzert.
In den zwei Bildungszentren und 19 Bildungswerken der KAS in ganz 
Deutschland finden am und um den 27. Januar 2004 ebenfalls eine 
Vielzahl von Veranstaltungen statt, die die Beschäftigung mit dem 
Holocaust und Nationalsozialismus zum Inhalt haben. Ob 
Zeitzeugengespräch, Filmvorführung, Lesung oder Konzert: Immer geht 
es darum, die Vergangenheit zu vergegenwärtigen und die Erinnerung 
als moralischen Kompass für die Gestaltung von Gegenwart und Zukunft 
zu begreifen.
Mit dem DenkTag macht sich die Konrad-Adenauer-Stiftung auf die 
Suche nach zeitgemäßen Formen des Erinnerns. Diese Suche begleitet 
die KAS auch wissenschaftlich: Das vom KAS-Mitarbeiter Dr. Hans 
Erler herausgegebene Buch "Erinnern und Verstehen" beleuchtet die 
Bedingungen und die unterschiedlichen Perspektiven von Erinnerung 
und untersucht Verschiebungen im politischen Gedächtnis der 
Deutschen.
Weitere Informationen zum Buch und zum DenkTag-Programm können
angefordert werden. Auch im Presseportal http://www.denktag.de/Presse
finden Sie Informationen exklusiv, speziell und stets aktualisiert
für Journalisten: Pressemitteilungen, Termine für Pressegespräche,
Fotos, Lebensläufe und Hintergrundinformationen zu Zeitzeugen,
Referenten und Veranstaltungen, die Möglichkeit, Interviews
anzufragen bzw. die Kontaktadressen für Interviewwünsche oder
Bestellformulare für Rezensionsexemplare von Büchern der
Konrad-Adenauer-Stiftung zum Thema.

Pressekontakt:

Ralf Jaksch
Pressesprecher
Tiergartenstr. 35
10785 Berlin
Tel.: 030-26996-222
Fax: 030-26996-261
eMail: ralf.jaksch@kas.de

Original-Content von: Konrad Adenauer Stiftung e. V., übermittelt durch news aktuell

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