DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft
Richtfest für neue DEG-Zentrale in der Kölner City
Köln (ots)
- Entwicklungsfinancier zieht 2008 vom Stadtrand ins Zentrum - Stärkere Präsenz in Köln angestrebt
Der Rohbau der neuen Unternehmenszentrale der DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH in der Kölner Innenstadt ist fertig gestellt: Am Donnerstag fand in der Kämmergasse das Richtfest statt. "Mit dem Neubau geben wir ein klares Bekenntnis zum Standort Köln ab, dem wir seit unserer Gründung im Jahr 1962 verbunden sind", sagte Dr. Winfried Polte, Sprecher der DEG-Geschäftsführung. An der Feier nahmen auch Wolfgang Kroh, Mitglied des Vorstandes der KfW Bankengruppe, zu der die DEG gehört, und Bürgermeister Josef Müller für die Stadt Köln teil. Als Generalunternehmer für den Hochbau hatte die DEG die Max Bögl GmbH aus Neumarkt beauftragt.
Im August 2008 soll das neue Gebäude bezugsfertig sein. Es wird die derzeit rund 370 DEG-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter wieder unter einem Dach vereinen, die zurzeit auf drei Standorte in Köln verteilt sind, und dem Mitarbeiterzuwachs der kommenden Jahre Rechnung tragen.
Das von J.S.K. Architekten entworfene Gebäude soll Weltoffenheit und Transparenz, Verlässlichkeit, Identität und Fortschritt zum Ausdruck bringen. Transparenz vermitteln die großflächigen Fassaden nach Osten und Westen, die Durch- und Einblicke gewähren. Die zwei siebengeschossigen sandsteinernen Gebäudeflanken nehmen die Maßstäblichkeit der Nachbarbebauung auf, entwickeln dabei aber eine eigenständige Identität. Im Zentrum des architektonischen Konzeptes und als Schnittstelle zum öffentlichen Raum steht das gebäudehohe Atrium, dessen Dach zu mehr als 70 Prozent aufgefahren werden kann und auf fortschrittliche Weise den Hof zum Außenraum macht.
Die DEG, 1962 mit etwa 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gestartet, ist heute einer der größten europäischen Entwicklungsfinanzierer. Seit 2000 hat sie ihr Neugeschäft jährlich gesteigert und allein 2006 rund 930 Mio. Euro in Entwicklungs- und Schwellenländern als Beitrag zur Armutsreduzierung investiert. "Unsere jetzige Lage am Stadtrand in Müngersdorf verlassen wir daher bewusst, denn wir möchten eine neue, unserem Wachstum angemessen wahrgenommene Präsenz in Köln erreichen", so DEG-Geschäftsführer Polte.
Bereits heute engagiert sich die DEG für die Stadt. Seit 2004 finanziert sie den Betrieb des Hermann-Josef-Brunnens am Waidmarkt. Darüber hinaus unterstützt sie das Rautenstrauch-Joest-Museum, dessen Neubau in der Nähe des künftigen Unternehmenssitzes angesiedelt sein wird, den Verein "Auf Achse" Treberhilfe e. V., der sich um jugendliche Obdachlose kümmert, sowie das freie Theater am Bauturm.
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