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DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft

Kroatien und Montenegro bieten mehr als Sonne, Strand und Meer - DEG fördert umweltfreundlichen Qualitätstourismus

Köln (ots)

Vier touristische Regionalkonzepte vorgestellt:
verbesserte Infrastruktur, vielfältigeres Hotelangebot, attraktives
Sport-, Kultur- und Erlebnisangebot. DEG hilft bei Investorensuche
und Finanzierung - Public Private Partnership mit Hochtief
Die DEG, Köln, unterstützt Kroatien und Montenegro bei der
Restrukturierung und Entwicklung des Tourismus. Jetzt stellte sie für
die Regionen Save, Dubrovnik, Boka Kotorska  und Ulcinj touristische
Konzepte vor. Ausgewählte Projekte mit Modellcharakter für die
Tourismusentwicklung in beiden Ländern sollen hier rasch realisiert
werden. Mit dem Jugoslawien-Konflikt in den 90er Jahren war der
Tourismus an der kroatischen und montenegrinischen Adriaküste fast
ganz zum Erliegen gekommen. Jetzt ist die Region wieder eine
zunehmend beliebte Reisedestination in Europa. "Urlaubsziele müssen
heute jedoch mehr bieten als Sonne, Strand und Meer. Einen ökologisch
verträglichen Qualitätstourismus zu entwickeln, die kulturellen und
landschaftlichen Reichtümer der Region für Strand- und Aktivurlauber
zu erschließen und den dort lebenden Menschen wirtschaftliche
Perspektiven zu eröffnen, dies ist wichtig für einen nachhaltigen
Tourismus in Kroatien und Montenegro, der in beiden Ländern einer der
wichtigsten Wirtschaftszweige ist", sagte  Franz-Josef Flosbach, 
Leiter Europa, Nahost und Zentralasien der DEG, der das Projekt vor
drei Jahren mitinitiierte.
Drei Schritte umfasst der integrierte Gesamtansatz zur
Restrukturierung und Entwicklung des Tourismus in Kroatien und
Montenegro, den die DEG mit Mitteln des Stabilitätspaktes der
Bundesregierung entwickelt hat:
1. Tourismus-Masterpläne analysierten Status quo und Perspektiven
Die 2001 vorgestellten Masterpläne analysierten zum einen die
Situation des Tourismus in der Region und stellten auf der Grundlage
von Erkenntnissen aus der Entwicklung anderer
Mittelmeer-Destinationen Leitbilder für die nachhaltig tragfähige
Entwicklung der Tourismuswirtschaft für Kroatien und Montenegro auf.
Die Masterpläne sind in Montenegro bereits Teil der offiziellen
Regierungspolitik. In Kroatien werden sie derzeit in die offizielle
nationale Entwicklungspolitik integriert.
2. Touristische Regionalkonzepte entwickelt
Auf Basis der Masterpläne hat ein international anerkanntes
Projektteam aus Tourismusexperten, Architekten, Raumplanern sowie
Umweltfachleuten vier Regionalkonzepte erarbeitet, die derzeit vor
Ort den Partnerregierungen übergeben und präsentiert werden. Die
kroatische Tourismusministerin Pave Zupan-Ruskovic sagte anlässlich
der Präsentationen den kommunalen Vertretern die volle Unterstützung
der Regierung bei der Umsetzung der Konzepte zu. So soll die
strukturschwache Save-Region in Kroatien, ein ökologisch ebenso
wertvolles wie gefährdetes Gebiet, über die Entwicklung eines
"sanften" Tourismus wieder eine wirtschaftliche Basis erhalten. Die
Grenzregion von Dubrovnik und der Boka Kotorska soll, aufbauend auf
den Markennamen "Süddalmatien" und "Montenegro", zu hochwertigen
Ganzjahreszielen ausgebaut werden. Der Wiederaufbau von
Hotelkapazitäten gehört dabei ebenso zu dem vorgeschlagenen
Ausbaukonzept wie die Investition in saisonverlängernde
Infrastrukturen wie z. B. Golfplätze. Zu einem modernen "Urlaubspark"
soll die Region von Ulcinj mit ihrem 13 km langen Sandstrand
entwickelt werden.
Strand von Ulcinj - Urlaubsresort der Zukunft
Wegen der langen Transferzeiten vom Flughafen Tivat war die Region
von Ulicinj mit dem längsten und breitesten Sandstrand an der
östlichen Adriaküste bisher kaum erschlossen. Neben der Entwicklung
der Verkehrsinfrastruktur sollen in sechs Stufen Kapazitäten für rund
30.000 Betten geschaffen werden. Den Erschließungsplänen liegt das
Prinzip der Nachhaltigkeit zugrunde: Für jedes Gästebett muss ein
Projekt mindestens 100 Quadratmeter Grünfläche ausweisen. Die
Planungen bauen auf einer tiefgehenden Umweltverträglichkeitsprüfung
auf. Teile des südlichen Strandes, der Insel Ada und des
Bojana-Flussufers werden als ökologische Schutzzonen ausgewiesen. Das
attraktive Hinterland soll für Wanderer- und Radfahrer erschlossen
werden, um auch in der Vor- und Nachsaison noch Gäste für die Re-
gion zu begeistern.
3. Umsetzung von Modellkonzepten unterstützen
Das DEG-Tourism Development Competence Center (TDCC), Dubrovnik,
koordiniert seit 2001 die Aktivitäten vor Ort, es berät u. a. die
Tourismusministerien und Privatisierungsfonds, und es ist
Ansprechpartner für interessierte Investoren. Schwerpunkte sind u.a.
die Entwicklung und der künftige wirtschaftliche Betrieb der
touristischen Zentren, der Neubau und die Modernisierung von
Hotelanlagen, die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur sowie die
Aus- und Fortbildung von Beschäftigten im Hotelgewerbe und der
Tourismusbranche. Gerade in der jetzigen Phase des touristischen
Wiederaufbaus bieten sich sehr interessante Gelegenheiten für
Investoren.
Die DEG hilft bei der Suche nach Investoren und ist bereit,
langfristiges Kapital zur Finanzierung nachhaltiger
Tourismusprojekte bereit zu stellen. Im Rahmen des Public Private
Partnership-Programmes unterstützt die DEG den Baukonzern Hochtief,
der die Gründung einer Projektgesellschaft, an der die Gemeinden,
Privatisierungsfonds sowie andere private Investoren beteiligt sind,
plant, um die Region Dubrovnik-Neretva bei der touristischen
Entwicklung zu unterstützen.
Ansprechpartnerin: 
Christiane Weiß 
Tel.: +49 221 4986-474 
Fax:  +49 221 4986-292 
DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft
Belvederestraße 40 
50933 Köln 
Pressesprecher: 
Lothar Lammers  
presse@deginvest.de 
www.deginvest.de

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