Neue Presse Hannover: Axel Hacke sieht Verrohung in Gesellschaft
Hannover (ots)
Der Publizist Axel Hacke konstatiert dem zurückliegenden Wahlkampf "eine gewisse Verrohung, die man auch sonst in der Gesellschaft sieht. Man kann jeden Politiker selbstverständlich kritisieren, aber was sich die Kanzlerin an übelsten Beleidigungen anhören musste, war nur noch unanständig", sagte er im Interview mit der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse" (Dienstagausgabe). Zugleich plädierte der Autor für Offenheit im Gespräch mit Andersdenkenden, zum Beispiel AfD-Wählern: "Mit Feindseligkeit und Pöbelei können die Leute ganz gut umgehen, das kennen sie ja gut von sich selbst", so Hacke: "Viele Leute, die jetzt AfD gewählt haben, haben die Erfahrung gemacht, dass man sich für sie nicht interessiert, dass sie Politikern und großen Teilen der Gesellschaft einfach egal sind, und da ist bisweilen auch was Wahres dran."
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