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High-Tech Gründerfonds

High-Tech-Gründerfonds setzt Zeichen gegen die Krise

Bonn (ots)

272 Mio Euro stehen für die besten Firmengründer
Deutschlands bereit
High-Tech Gründerfonds-Chef Dr. Michael Brandkamp  erwartet 
positive Entwicklung für 2009
Während Konzerne wie Opel oder Arcandor verzweifelt gegen die 
Flaute kämpfen und die mittelständische Wirtschaft nach der 
Finanzkrise von der Bankenwelt kaum noch Kredite erhält, ist die 
Gründerszene in Deutschland so lebendig wie lange nicht mehr. Dieses 
Resümee zieht Dr. Michael Brandkamp, Geschäftsführer des High-Tech 
Gründerfonds, auf dem "High-Tech Gründerfonds  Family Day", mit 500 
Teilnehmern einem der wichtigsten deutschen Gipfeltreffen von 
Firmengründern und Investoren im High-Tech-Sektor. 192 Beteiligungen 
wurden 2008 in Deutschland laut Bundesverband Deutscher 
Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) in Start-Up Unternehmen 
investiert, davon hat der High-Tech Gründerfonds 120 Beteiligungen 
realisiert, zieht Dr. Michael Brandkamp eine "positive 
Wachstumsbilanz". Im Jahr zuvor hatte der High-Tech Gründerfonds 89 
der insgesamt 128 deutschen Frühphasen-Beteiligungen mitgetragen. Für
2009 erwartet der High-Tech Gründerfonds-Chef eine ähnlich positive 
Entwicklung.
High-Tech Gründerfonds-Finanzierung ist Gütesiegel für 
Firmengründer
Beim High-Tech Gründerfonds ( www.high-tech-gruenderfonds.de ) 
handelt es sich um das umfangreichste staatlich initiierte 
Förderprogramm für Unternehmer, die eine neue Technologiefirma ins 
Leben rufen wollen. Der HTGF ist mit einem Finanzierungsvolumen von 
rund 272 Mio. Euro ausgestattet, aus dem junge Firmen bis zu 500.000 
Euro Starthilfe erhalten. Die Anschubfinanzierung gilt zugleich als 
Gütesiegel für das Geschäftskonzept und das Managementteam, da die 
Auswahlkriterien für die Vergabe der Kapitalspritze denen privater 
Investoren entsprechen.
185 junge Firmen haben seit der Gründung des High-Tech 
Gründerfonds vor vier Jahren den Auswahlprozess erfolgreich 
durchlaufen und die Kapitalausstattung für den Start ins 
Geschäftsleben erhalten. Das sind rund zwei Drittel aller sog. 
"qualifizierten Bewerbungen", aber nur etwa 10 Prozent der gesamten 
Anfragen nach Finanzierung. "Wir wollen die besten Jungunternehmen 
mit den höchsten Erfolgsaussichten gezielt fördern, weil nur diese 
Firmen reale Chancen haben, die Arbeitsplätze von morgen im großen 
Stil zu schaffen", verdeutlicht High-Tech Gründerfonds-Chef Dr. 
Michael Brandkamp die gesellschaftspolitischen Ziele des staatlich 
initiierten Förderprogramms.
High-Tech Gründerfonds setzt auf zukunftsweisende 
Technologiefelder
Der High-Tech Gründerfonds investiert in innovative Unternehmen 
mit zukunftsweisenden Technologien über alle Branchen hinweg, wie der
auf dem "Family Day" erstmals veröffentlichte Statistikreport "Vier 
Jahre High-Tech Gründerfonds" zeigt. Demnach entfallen rund 20 
Prozent aller Kapitalzusagen durch den High-Tech Gründerfonds auf den
Sektor Internet und Softwareentwicklung, 11% auf den Bereich 
Medizintechnik und 9% auf Biotechnologie. Industrielle Gründungen im 
Feld des Maschinen- und Anlagenbau, der Produktion und der 
Elektrotechnik stellen zusammen rund 10% an den Kapitalinvestments 
des High-Tech Gründerfonds.
Gründer-Goldmedaille geht nach Bayern
Im Vergleich der Bundesländer geht die "goldene Gründermedaille" 
des High-Tech Gründerfonds eindeutig an Bayern: 22 Prozent aller 
Anfragen und 23 Prozent aller Zusagen entfallen auf das 
"Laptop-und-Lederhosen-Land". "Silber" erhält das 
bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen (19 bzw. 15 
Prozent der Anfragen bzw. Zusagen), "Bronze" geht an die 
"Gründerhauptstadt" Berlin (12 Prozent Anfragen und Zusagen).
Die weiteren Ränge nach zugesagtem Startkapital des High-Tech 
Gründerfonds: Hamburg (11 Prozent), Sachsen (9 Prozent), 
Baden-Württemberg (7 Prozent), Hessen (6 Prozent), Thüringen (4 
Prozent), Niedersachsen (3 Prozent), Schleswig-Holstein (3 Prozent), 
Brandenburg (2 Prozent), Rheinland-Pfalz (2 Prozent), Bremen (1 
Prozent), Sachsen-Anhalt (1 Prozent) und das Saarland (0,5 Prozent). 
Schlusslicht bildet Mecklenburg-Vorpommern, wobei hier sehr viel 
schlummerndes Potential erwartet wird.
"Überdurchschnittlich oft können wir Firmen aus Hamburg, Sachsen, 
Thüringen und Schleswig-Holstein die freudige Botschaft einer 
Finanzierungszusage überbringen. Offenbar ist dort der Anteil 
besonders qualifizierter Geschäftskonzepte besonders hoch", 
analysiert High-Tech Gründerfonds-Geschäftsführer Dr. Michael 
Brandkamp.
Hochschulen und Mittelstand sind Nährboden für Gründer
Über die Hälfte (54 Prozent) der Anfragen kommen von angehenden 
Unternehmern, die mit einer eigenen Entwicklung an den Markt wollen, 
aber nur ein gutes Drittel davon (36 Prozent) erhalten auch eine 
Kapitalzusage. Deutlich qualifizierter sind laut Statistikreport 
"Vier Jahre High-Tech Gründerfonds" die Ausgründungen aus Hochschulen
und Universitäten: Zwar entspringen nur 12 Prozent der Anfragen aus 
dem akademischen Bereich, aber beinahe ein Drittel (32 Prozent) der 
Zusagen. "Der seit Jahrzehnten gefordert Transfer von der 
Wissenschaft in die Wirtschaft ist mittlerweile gelungen", stellt 
High-Tech Gründerfonds-Chef Dr. Michael Brandkamp fest.
Bei 21 Prozent der vom High-Tech Gründerfonds unterstützten Firmen
handelt es sich um Ausgründungen aus der mittelständischen 
Wirtschaft. Die Konzernwelt trägt hingegen nur mit knapp 4 Prozent 
zur deutschen Gründerszene bei.
Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge, 
chancenreiche Technologie-Unternehmen, die viel versprechende 
Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der 
Seedfinanzierung von bis zu 500.000 Euro sollen die Start-ups das 
F&E-Vorhaben bis zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines 
"proof of concepts" oder zur Markteinführung führen. Der High-Tech 
Gründerfonds verfügt über ein Volumen von rund 272 Mio. Euro. 
Investoren der Public Private Partnership sind das Bundesministerium 
für Wirtschaft und Technologie, die KfW-Bankengruppe sowie die sechs 
Industriekonzerne BASF, Deutsche Telekom, Siemens, Robert Bosch, 
Daimler und Carl Zeiss.

Pressekontakt:

Weitere Informationen: High-Tech Gründerfonds Management GmbH,
Ludwig-Erhard-Allee 2, 53175 Bonn, Telefon: 0228 - 965685-00,
Telefax: 0228 - 965685-50
E-Mail: info@high-tech-gruenderfonds.de

PR-Agentur: euro.marcom dripke.pr, Tel. 0611 - 973150, E-Mail:
team@euromarcom.de

Original-Content von: High-Tech Gründerfonds, übermittelt durch news aktuell

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