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Diakonie Katastrophenhilfe

Ausmaß der Überschwemmungen in Mexiko und der Dominikanischen Republik ist verheerend
Diakonie Katastrophenhilfe ruft dringend zu Spenden auf

Stuttgart (ots)

Die Diakonie Katastrophenhilfe ruft zu Spenden
für die Opfer der schweren Überschwemmungen in Mexiko und in der 
Dominikanischen Republik auf. "Die Situation in Tabasco ist 
dramatisch. Im Prinzip ist der gesamte Bundesstaat unter Wasser, zum 
Teil mehrere Meter," beschreibt Michael Jordan, Leiter des 
Regionalbüros Lateinamerika der Diakonie Katastrophenhilfe. "Die 
Überschwemmungen gehen ganz langsam zurück. Dadurch wird das 
tatsächliche Ausmaß erst wirklich deutlich."
Über eine Million Menschen sind von den Überschwemmungen 
betroffen. Die komplette Ernte ist zerstört. "Im Moment funktioniert 
die staatliche Nothilfe recht gut. Die nächste Katastrophe kommt erst
in ein paar Wochen, nämlich dann, wenn die Labensmittelvorräte zur 
Neige gehen. Viele der Betroffenen haben alles verloren," skizziert 
Jordan die Herausforderungen für die nahe Zukunft. In den letzten 
drei Tagen war soviel Regen gefallen wie sonst in einem ganzen Jahr. 
Neben der akuten Nothilfe unternehmen die Helfer derzeit alles, um 
den Ausbruch von Seuchen zu verhindern. "Da vielerorts die 
Trinkwasserversorgung zusammengebrochen ist und sehr viele 
Tierkadaver in den Fluten treiben, ist das Seuchenrisiko als extrem 
hoch einzuschätzen," warnt Michael Jordan von der Diakonie 
Katastrophenhilfe.
Ähnlich ist die Situation in der Dominikanischen Republik. Auch 
hier gehen die Überschwemmungen zurück, wenn auch nur sehr langsam. 
Die Diakonie Katastrophenhilfe verteilt über ihre Partnerorganisation
Lebensmittel, Trinkwasser, Kerzen und Moskitonetze. "Wir packen ins 
jedes Nothilfepaket noch Warnhinweise zur Gesundheitsgefährdung. Die 
Gefahr, dass es zum Ausbruch von Seuchen kommt, ist sehr hoch. Wir 
sagen den Menschen, dass sie das Wasser auf keinen Fall zum Trinken, 
Kochen oder auch nur zum Waschen benutzen dürfen," beschreibt Astrid 
Nissen, Leiterin des Lokalbüros der Diakonie Katastrophenhilfe, die 
Nothilfe in der Dominikanischen Republik.
Die Mehrzahl der Betroffenen sind haitianische Wanderarbeiter, die
mit ihren Familien am Rand der Zuckerrohrplantagen und Städte leben. 
"Sie lebten schon vor den Überschwemmungen unter ärmlichsten 
Bedingungen. Jetzt haben viele ihr letztes Hab und Gut und damit 
jegliche Perspektive verloren," so Astrid Nissen weiter. "Beide 
Katastrophen zeigen mehr als deutlich auf, mit was wir zukünftig in 
Küstengebieten wie diesen rechnen müssen. Alle Experten vor Ort sind 
sich einig, dass dies nur die Vorboten der Katastrophen sind, die 
durch den Klimawandel noch erheblich zunehmen werden," erklärt 
Michael Jordan.
Michael Jordan und Astrid Nissen stehen in Mexiko und in der 
Dominikanischen Republik für Interviews zur Verfügung.
Für ihre Hilfe in Mittelamerika bittet die Diakonie   
   Katastrophenhilfe dringend um Spenden, Kennwort: "Flut 
   Mittelamerika". 
   Spendenkonten: Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 707, 
   Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70 oder online 
www.diakonie-katastrophenhilfe.de/flutmittelamerika 
   Caritas international: Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft 
   Karlsruhe, BLZ 660 205 00 oder online www.caritas-international.de
Für Rückfragen und Interviewwünsche:
Dominique Mann 0711-2159186

Original-Content von: Diakonie Katastrophenhilfe, übermittelt durch news aktuell

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