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Diakonie Katastrophenhilfe

Libanon: Diakonie Katastrophenhilfe versorgt Flüchtlinge
1.500 Familien erhalten Lebensmittel und Hygieneartikel

Nürnberg (ots)

Die Diakonie Katastrophenhilfe und das internationale kirchliche
Hilfsnetzwerk ACT (Kirchen helfen gemeinsam) haben mit der Versorgung
von Flüchtlingen im Libanon begonnen. "Im Moment können wir nur 1.500
Familien, die vor den Angriffen aus ihren Dörfern nach Beirut und
Tripoli geflohen sind, mit unserer Hilfe erreichen", erklärt Cornelia
Füllkrug-Weitzel, Direktorin der Diakonie Katastrophenhilfe. Um die
Hilfe ausweiten zu können, bittet die Diakonie Katastrophenhilfe
dringend um Spenden.
Die Bombardierung ziviler Wohngegenden im Südlibanon und Beirut
hat über eine halbe Million Menschen in die Flucht getrieben. Durch
anhaltende Angriffe und die Zerstörung der Infrastruktur ist die
Versorgung der Flüchtlinge erheblich erschwert. "Tausende Menschen im
Südlibanon sind durch die Bombardierungen isoliert, konnten noch
nicht erreicht werden, warten aber dringend auf Hilfe", so Cornelia
Füllkrug-Weitzel weiter. "Um sie zu versorgen, muss ein humanitärer
Korridor im Südlibanon eingerichtet werden. Sobald die Flüchtlinge
erreicht werden können, wollen die Diakonie Katastrophenhilfe und ACT
die Hilfe ausweiten und bitten deshalb dringend um Spenden."
Derzeit verteilt der Partner der Diakonie Katastrophenhilfe, der
Kirchenrat des Mittleren Ostens, Lebensmittel an rund 1.500 Familien.
Kleinkinder werden außerdem mit Zusatznahrung versorgt. Zusätzlich
werden Hygieneartikel wie Seife, Waschmittel und Windeln an die
Flüchtlinge verteilt.
Auch die ohnehin schon prekäre humanitäre Lage der Palästinenser
im Gaza-Streifen verschlechtere sich weiter, so Füllkrug-Weitzel. Die
Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt dort seit längerem ein
Landwirtschaftsprogramm, mit dem die Nahrungsbasis der
abgeschnittenen Bevölkerung gesichert werden soll. "Die derzeitigen
Angriffe Israels, die unter anderem die Wasserversorgung zerstört
haben, machen aber sämtliche Bemühungen zunichte. Die Situation
verdient den Namen humanitäre Katastrophe. Gemeinsam mit unseren
Partnern bemühen wir uns nach Kräften, das Leid der Menschen zu
lindern", so Füllkrug-Weitzel. Die Direktorin der Diakonie
Katastrophenhilfe betont weiter: "Bei alledem darf natürlich auch das
Leiden der israelischen Zivilbevölkerung durch die Raketenbeschüsse
aus dem Libanon nicht vergessen werden. Auch wenn diese auf unserer
Hilfe nicht angewiesen ist, in unsere Fürbitte schließen wir sie ein,
wie alle zivilen Opfer der Gewaltexzesse in der Region." Die Diakonie
Katastrophenhilfe bittet dringend um Spenden.
Kennwort "Naher Osten"
Spendenkonten:
Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ
600 100 70 oder online www.diakonie-katastrophenhilfe.de/naher-osten
Caritas international: Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft
   Karlsruhe, BLZ 660 205 00 oder online
   http://spende.caritas-international.de

Pressekontakt:

Dominique Mann, 0711-2159-186

Original-Content von: Diakonie Katastrophenhilfe, übermittelt durch news aktuell

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