Alle Storys
Folgen
Keine Story von ARD Das Erste mehr verpassen.

ARD Das Erste

Von Pol zu Pol (Teil 1) Das ARD Morgenmagazin reist in der kommenden Woche in den arktischen Sommer

Köln (ots)

Die Arktis schmilzt! Im Internationalen Polarjahr
2007/2008 werden im Norden Kanadas und Grönlands mehr als 100 
Forschungsprojekte durchgeführt, an denen Wissenschaftler aus aller 
Welt teilnehmen. Neben den Ursachen und dem Ablauf des Klimawandels 
geht es den Wissenschaftlern vor allem um seine Folgen.
In einer bilderstarken Reportagereihe begleitet das ARD 
Morgenmagazin vom 23. bis 27. Juli Menschen vor Ort, die den 
Klimawandel hautnah am eigenen Leib erleben und deren Lebensumstände 
sich mit dem Klima zum Teil drastisch verändern. Jürgen Vogt und 
Herbert Elias waren mit einem Kamerateam auf Drehreise in der Arktis.
Sie haben Beiträge produziert, die im Rahmen der MoMa Reportagereihe 
"live & unterwegs" täglich um 6.40 Uhr, 7.40 Uhr und 8.40 Uhr 
ausnahmsweise einmal nicht live, sondern als Filmeinspieler gezeigt 
werden.
So begleitet das MoMa den grönländischen Eisbrecher "Sarfaq 
Ittuk", während er sich im Schneckentempo durch einen Eisgürtel vor 
der Küste Grönlands kämpft.  Es besucht Familie Schmidt, für die die 
sonntägliche legale Jagd auf Robben und Wale ebenso ein Teil des 
Einkommens wie ein Stück Tradition ist. Auch bei einem Einsatz der 
dänischen Fregatte TRITON ist das MoMa dabei. Zu den Aufgaben des 
Grönlandkommandos gehören vor allem die Fischereikontrolle und die 
Seenotrettung. Um die Schifffahrt vor den Eisbergen zu warnen, wurde 
die Eispatrouille gegründet. Wie sehen Eisberge aus der Luft, wie aus
nächster Nähe aus? Zur Grönland-Nostalgie gehören Schlittenhunde und 
Kajaks. Das MoMa begleitet Ole Thorleifsen, für den die Hunde noch 
zum täglichen Leben gehören, der das traditionelle Kajakfahren aber 
erst vor ein paar Jahren gelernt hat. Viehzucht und Ackerbau sind mit
den steigenden Temperaturen wieder auf dem Vormarsch. Besucht wird 
eine Bäuerin, die vor 20 Jahren ihren Lebenstraum verwirklichte und 
am Ende der Welt mit Erfolg eine Farm aufbaute.
Das Inlandeis ist bis zu 3000 Meter dick und hat eine 
Nord-Süd-Ausdehnung, die ungefähr der Entfernung zwischen Kopenhagen 
und Tunis entspricht. Die hier arbeitenden Forscher verlassen ihren 
Arbeitsplatz im Sommer zeitweise - das MoMa fragt nach dem Warum. 
Nicht für jeden hat die globale Erwärmung jedoch etwas 
Erschreckendes. Der Fischer Johan Villadsen musste früher im Winter 
raus aufs Eis, um mit der Langleine über viele Stunden frierend zu 
angeln. Mittlerweile ist das Meer an vielen Stellen ganzjährig 
eisfrei.
Malene Petersen ist Biologin und erforscht, wie sich die Vogelwelt
Grönlands verändert. Begleitet wird sie vom Bergführer Lasse Nymand, 
denn allein wäre der Arbeitsplatz zwischen Fjord und Inlandeis zu 
gefährlich. Morten Rasch vom Dänischen Polarcenter erklärt, warum das
Inlandeis so wichtig für das Klima ist. Seit 2004 gibt es in Grönland
die Eisernte. Das bis zu 100.000 Jahre alte, saubere Gletschereis 
wird geschmolzen und mit neuseeländischem Malz und Hopfen aus Bayern 
zu Bier verarbeitet.
Für den kommenden Winter plant das ARD Morgenmagazin einen zweiten
Teil der Reihe "Von Pol zu Pol".
www.ard-foto.de
Weitere Informationen unter www.ard-morgenmagazin.de
Redaktion: Martin Hövel und Hanno Frings

Pressekontakt:

Annette Metzinger, WDR-Pressestelle, Tel. 0221 220 2770, -4605

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: ARD Das Erste
Weitere Storys: ARD Das Erste