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"W wie Wissen" am 6. Januar 2008 wie gewohnt um 17.03 Uhr - mit neuem Moderator Dennis Wilms im Ersten

München (ots)

Ab Januar 2008 übernimmt der Bayerische Rundfunk
die Federführung des Magazins "W wie Wissen" 
(ARD-Gemeinschaftsproduktion von BR, SWR, WDR, NDR und HR), das mit 
Dennis Wilms als neuem Moderator zum ersten Mal am Sonntag, dem 6. 
Januar 2008, aus München kommt.
Der Redaktionsleiter der Redaktion Natur- und 
Geisteswissenschaften des BR Armin Olbrich:  "Ich kenne Dennis Wilms 
von langjähriger Zusammenarbeit bei 'Planet Wissen'. Einen besseren 
Nachfolger für Ranga Yogeshwar kann ich mir nicht vorstellen. Dennis 
Wilms hat die Neugier und das Interesse an Wissensthemen und kann - 
das hat er ja immer wieder bewiesen - komplizierte Zusammenhänge 
wunderbar erklären. Gerade für den Sonntagnachmittag, wenn die ganze 
Familie vor dem Fernseher sitzt, ist das sehr wichtig."
Themen für "W wie Wissen" am Sonntag, 6. Januar 2008, um 17.03 Uhr
Rettung des Nördlichen Breitmaulnashorns
Das Nördliche Breitmaulnashorn ist akut vom Aussterben bedroht. Die 
Lage ist schon fast aussichtslos zu nennen. Im Kongo schrumpfte die 
letzte Wildpopulation auf drei Tiere zusammen. Es gibt weltweit nur 
noch zwei (!) fortpflanzungsfähige Weibchen, in einem Zoo in 
Tschechien. Und hier kommt nun die Wissenschaft ins Spiel: Mit 
tiefgefrorenem Samen konnte bei einer anderen Nashornart erfolgreich 
ein Weibchen besamt werden. Ein hochkompliziertes Verfahren und bei 
Wildtieren absolutes Neuland - aber wohl der einzige Weg, den stark 
bedrohten Arten überhaupt eine Chance zur Rettung zu geben. Die Zeit 
drängt: Je länger die beiden Weibchen in Tschechien nicht besamt 
werden, umso schlechter sind die Chancen auf eine erfolgreiche 
Schwangerschaft. Sollte es aber klappen, so würden 16 bange Monate 
Tragezeit folgen, bevor endlich ein kleines Nashorn geboren würde.
Zusammenführung der Fingertiere
Zoos können zumindest vereinzelt einen wichtigen Beitrag dazu 
leisten, bedrohte Arten vor dem Aussterben zu retten.
Ein Fingertier-Männchen aus Madagaskar lebt im Frankfurter Zoo. 
Weltweit gibt es nur vereinzelte Exemplare dieser extrem seltenen 
Halbaffenart mit den langen Fingern. "W wie Wissen" ist beim 
Transport eines Weibchens aus dem Zoo von Bristol mit dabei, so dass 
in Frankfurt nun Hoffnung auf Nachwuchs besteht.
Eine Arche für Amphibien
Klimawandel, Lebensraumverlust und Krankheiten bedrohen weltweit 
Amphibienarten. In einer landesübergreifenden Aktion sollen Zoos zur 
Arche für Amphibien werden. Und ebenfalls weltweit werden 
Gewebeproben von bedrohten Arten eingefroren, um in der Zukunft eine 
Nachzucht zu ermöglichen.
Der Sägefisch vor dem Aus
Lyle Squires ist einer von drei Inhabern einer Sondergenehmigung und 
darf damit streng geschützte Arten in den Gewässern um Australien 
fangen und an öffentliche Aquarien zur Nachzucht liefern. Er geht mit
äußerster Vorsicht vor, um die Tiere nicht zu verletzen. Vor der 
Nordküste Australiens hat er nun einen sensationellen Fang gemacht: 
einen Sägefisch. Früher waren die Tiere in allen tropischen und 
subtropischen Meeren verbreitet, heute gibt es nur noch einzelne 
Exemplare. Dass sie sich in freier Natur noch vermehren können, gilt 
als ausgeschlossen. Nur durch die Zusammenführung in Aquarien und 
eine erfolgreiche Zucht hat die Art eine Chance zu überleben.
Moderation: Dennis Wilms
Redaktionelle Koordination: Carola Richter, BR
"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen
Fotos unter www.ard-foto.de

Pressekontakt:

Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel.: 089/5900-3876, E-Mail: Agnes.Toellner@DasErste.de

Presseanfragen Dennis Wilms:
Enno Wiese, Tel.: 030/ 850 73 790, Fax: 030/850 73 799
E-Mail: mail@bbm-pr.de

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell

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