Das Erste
ANNE WILL am 3. Februar 2008: Rauchen, Saufen, Fressen - was verbietet der Staat als Nächstes?
München (ots)
Die Deutschen sind zu dick - das beweist die neue Verzehrstudie, herausgegeben von der Bundesregierung. Die Menschen in unserem Land trinken zu viel - das belegen die jüngsten Zahlen zum Alkoholkonsum. Und das Rauchverbot, das seit Jahresbeginn in vielen Bundesländern gilt, stößt auf Widerstand: Bürgerinitiativen gegen die neuen Gesetze werden gegründet, Gastwirte versuchen mit Tricks, das Verbot zu umgehen; auch Verfassungsklagen sind die Folge des politisch erzwungenen Nichtraucherschutzes. Selbst über ein Rauchverbot in Autos sowie in Privatwohnungen wird mittlerweile laut nachgedacht. Beim Alkohol wird ebenfalls härter durchgegriffen, doch auch dagegen regt sich Protest: Viele Städte verbieten mittlerweile das Trinken in der Öffentlichkeit, um Exzesse von Jugendlichen zu unterbinden. In Baden-Württemberg wird derzeit über ein Verkaufsverbot für Alkohol an Tankstellen diskutiert. Aber wie weit darf der Staat mit seiner Einmischung gehen? Und warum ist er dabei so inkonsequent, dass er - etwa beim Karneval - jede Menge Ausnahmen zulässt? Wie kann eine Gesellschaft, in der hemmungslos gegessen und getrunken wird, Kindern und Jugendlichen ein Vorbild sein? Und helfen Verbote mehr als Aufklärung?
Dazu werden am 3. Februar 2008 bei Anne Will u. a. zu Gast sein: Renate Künast (Bündnis 90/Die Grünen), Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Karl Lauterbach (SPD), Gesundheitsexperte und Bundestagsabgeordneter, Wolfgang Kubicki (FDP), Fraktionsvorsitzender im Landtag von Schleswig-Holstein, Max Tidof, Schauspieler, Birgit Netzle-Piechotka, Gastwirtin in München, Horst Keiser, Vorsitzender der Nichtraucher-Initiative Wiesbaden, Bernd Gothe, Vorsitzender des Mönchengladbacher Karnevals-Verbandes
ANNE WILL- politisch denken, persönlich fragen Sonntags, 21.45 Uhr im Ersten
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