Das Erste: "W wie Wissen" am 15. Juni 2008 um 17.03 Uhr im Ersten
München (ots)
Thema: Wie sicher ist unser Trinkwasser?
Tauchgang in Italien Italien leidet unter akutem Wassermangel. Bisher füllte die Schneeschmelze im Frühjahr alle Reserven wieder auf - selbst im Zentrum des Landes. Doch das Klima wandelt sich: Im Winter fällt weniger Schnee und die Sommerdürre kommt immer früher. Letztes Jahr forderten Experten schon im März, den Notstand auszurufen. Doch nun scheint ein Ende der Knappheit in Sicht: Wissenschaftler entdeckten einen nassen Schatz: klares, frisches Süßwasser in einer Höhle in der Nähe von Rom. Wie viel Wasser birgt die Höhle? Kann man es einfach abzapfen? Die Wissenschaftler schickten Taucher in die Tiefe der Höhle - "W wie Wissen" war dabei.
Die Expo und das Wasser in Spanien Auch wenn es dieses Jahr relativ viel geregnet hat - Spanien hat jedes Jahr aufs Neue ein gigantisches Wasserproblem: Tausende Hotels an den spanischen Küsten verschwenden das knappe Gut. Nach wie vor wird Wasser in bester Trinkwasserqualität zum Rasensprengen und für Swimmingpools verwendet. Im nordspanischen Zaragoza ist von Wassermangel nichts zu spüren. Hier findet die Expo 2008 statt. Ihr Leitmotiv: "Wasser und nachhaltige Entwicklung". Futuristische Gebäude, wie der Brückenpavillon von Zaha Hadid und ein 76 Meter hoher Wasserturm bilden den Rahmen. Hier werden Technologien gezeigt, die helfen sollen, den Wasserverbrauch drastisch zu senken.
Welt in Zahlen Nur 1 Prozent des gesamten Wassers auf der Erde kann als Trinkwasser genutzt werden. Dabei ist es äußerst ungleich verteilt.
Trinkwasser aus dem Bodensee Auf dem Sipplinger Berg, oberhalb des Überlinger Sees, liegt eines der größten Wasserwerke Deutschlands. Es versorgt vier Millionen Menschen mit sauberem Trinkwasser. Das gigantische Leitungsnetz führt bis in den mittleren Neckarraum. "W wie Wissen" verfolgt den Weg des Wassers aus den Tiefen des Bodensees bis zu einem Verbraucher in Stuttgart.
Wie gesund ist unser Leitungswasser? Wir trinken es jeden Tag. Kein Problem, sollte man meinen, denn schließlich ist Trinkwasser ein streng kontrolliertes Lebensmittel. Die Wasserversorger untersuchen täglich, ob die Grenzwerte eingehalten werden. Doch trotz aller Regeln und Tests gibt es eine Lücke im deutschen Kontrollsystem: den Weg des Wassers von der Wasseruhr im Haus bis zum Wasserhahn. Oft ist den Hausbewohnern nicht bewusst, dass Stoffe aus der Hausinstallation ins Wasser übergehen können. Und zwar in so großen Mengen, dass sie im schlimmsten Fall krank machen können, besonders Babys und Kleinkinder. "W wie Wissen" hat nachgefragt.
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