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Das Erste: "Plusminus" am 21. Oktober 2008, um 21.50 Uhr

München (ots)

Finanzkrise: Wie deutsche Banken Kreditnehmer in
Bedrängnis bringen
Aus Anlass der Milliardenhilfe schaut "Plusminus" auf die Hypo Real 
Estate und die Kreditverkäufe der zurückliegenden Zeit. Obwohl eine 
Gesetzesänderung Kreditnehmer künftig bei solchen Geschäften besser 
schützen soll, sehen Experten noch dringenden Handlungsbedarf und 
befürchten gar weitergehende Folgen bei bisher nicht genannten 
Banken.
Geldanlage: Wann Aktien profitabel sind
"Plusminus" verfolgt die Börsenentwicklung und fragt, wie 
renditeträchtig langfristige Aktienanlagen sind. Bluechip-Aktien 
galten bislang für langfristig orientierte Anleger als eine relativ 
sichere Anlage mit guten Renditeaussichten. Doch nicht immer kann der
Anleger selbst bei diesem Anlagehorizont mit höheren Renditen als bei
Anleihen rechnen. Da seit einigen Jahren nicht nur Unternehmen, die 
Geld benötigen, und seriöse Anleger am Markt agieren, sondern immer 
mehr "Spieler" mit neuen Finanzmarktspielzeugen, kann man langfristig
nicht mehr von steten Kursanstiegen ausgehen, sondern muss mit 
Überraschungen wie Übertreibungen nach oben und Korrekturen nach 
unten rechnen, die dem Anleger einen Strich durch die Rechnung machen
können.
Altersrente: Wie Rentenversicherer unsere Lebenserwartung schön 
rechnen
Alle privaten Lebens- und Krankenversicherer legen ihren Tarifen 
Annahmen über die Lebenserwartungen ihrer Kunden zu Grunde. Davon 
hängen wesentlich die Leistungen ab. Es gibt allerdings keine klaren 
Vorschriften, welche sog. Sterbetafeln die Versicherungen verwenden 
müssen. Fakt ist: die Sterbetafeln der Versicherer weichen erheblich 
von den offiziellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes ab. Und das 
jeweils zu Gunsten der Versicherer.
Widerspruch: Wie Behörden Bürgerrechte aushebeln
Immer mehr Bundesländer wollen die bisher üblichen 
Widerspruchsverfahren bei Verwaltungsentscheidungen abschaffen - zu 
Lasten der Bürger. Eine nochmalige Überprüfung durch die Verwaltung 
findet nicht mehr statt. Der Betroffene muss gleich zum 
Verwaltungsgericht, mit der Folge hoher Kosten und langer Dauer.
Moderation: Jörg Boecker

Pressekontakt:

Mitteldeutscher Rundfunk
Redaktion Wirtschaft/Verbraucher
Tel.: 0341 - 300 4508
Fax: 0341 - 300 4542
E-Mail: plusminus@mdr.de

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