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ARD Das Erste

"Beckmann" am Montag, 20. April 2009 um 22.45 Uhr

München (ots)

Die Gäste:
Christoph Schlingensief (Regisseur, Autor und Aktionskünstler)
Elke Heidenreich (Autorin, Moderatorin und Literaturkritikerin)
Ismael Khatib (Der Palästinenser spendete die Organe seines 
erschossenen Sohnes für israelische Empfänger und setzte damit ein 
Zeichen der Völkerverständigung)
Christoph Schlingensief
Mit seinen Filmen, Kunstaktionen und Theaterstücken sorgt er immer 
wieder für Aufsehen - und manchen Eklat: Christoph Schlingensief gilt
als Meister der Provokation. Doch spätestens seit seiner 
"Parsifal"-Inszenierung für die Bayreuther Wagner-Festspiele 2004 
zählt das einstige Enfant terrible zu Deutschlands renommiertesten 
Regisseuren. Im Januar 2008 erfährt Schlingensief, dass er an 
Lungenkrebs erkrankt ist - und stellt seitdem seinen bis heute 
anhaltenden Kampf gegen die Krankheit ins Zentrum seiner Kunst. Jetzt
spricht Christoph Schlingensief bei "Beckmann" über seine 
schwierigsten Monate, über die Einsamkeit des Kranken und über die 
Kraft, die ihm seine Arbeit, aber vor allem die Liebe verleiht.
Elke Heidenreich
Sie ist die Verfechterin niveauvoller Unterhaltung. Nach Marcel 
Reich-Ranickis Wutrede beim Deutschen Fernsehpreis 2008 wollte Elke 
Heidenreich ihm beiseite stehen und eine öffentliche Qualitätsdebatte
führen. Die Folgen ihrer scharf formulierten Kritik: Ihr Heimatsender
ZDF beendete die Zusammenarbeit mit der Moderatorin, und mit ihrem 
Freund und Mentor Reich-Ranicki ist sie zerstritten. Bei "Beckmann" 
spricht Elke Heidenreich jetzt erstmals ausführlich über ihren 
Abschied vom Bildschirm, über ihr Verhältnis zu Marcel Reich-Ranicki 
sowie über ihren leidenschaftlichen Kampf für mehr Kultur im 
deutschen Fernsehen.
Ismael Khatib
Seine Friedensbotschaft bewegt die ganze Welt: Im November 2005 
treffen Kugeln israelischer Soldaten den palästinensischen Jungen 
Ahmad Khatib beim Spielen. Als Ärzte den 12-Jährigen kurz darauf für 
hirntot erklären, trifft sein Vater Ismael Khatib eine schwere 
Entscheidung: Der Palästinenser gibt die Organe seines Sohnes zur 
Transplantation frei - und rettet mit diesem Akt der Menschlichkeit 
schwer kranken israelischen Kindern das Leben. Bei "Beckmann" 
schildert Ismael Khatib die persönlichen und politischen Reaktionen 
auf seine einzigartige Versöhnungsgeste und berichtet über seine 
jüngsten Treffen mit den Familien, deren Kinder dank der Organe 
seines verstorbenen Sohnes weiter leben können.

Pressekontakt:

Redaktion: Tim Gruhl
Pressekontakt:
Frank Schulze Kommunikation,
Tel.: 040/55 44 00 300, Fax: 040/55 44 00 399
NDR Presse und Information, Iris Bents,
Tel.: 040/4156 2304, E-Mail: beckmann@ndr.de
Internet: www.DasErste.de/beckmann

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