Das Erste: Kirchliche Sendungen zu Fronleichnam und zum Wochenende 13./14 Juni 2009 im Ersten
München (ots)
"Ich bin das Brot des Lebens" Am Donnerstag, 11. Juni 2009 um 10.00 Uhr überträgt Das Erste zu Fronleichnam den katholischen Gottesdienst aus dem Kloster Steinfeld in der Nordeifel. Das Kloster gilt in seiner Gesamtanlage als eines der besterhaltenen klösterlichen Baudenkmäler des Rheinlandes. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Chor an der Basilika Steinfeld und einer Streichergruppe unter der Leitung von Hans Peter Göttgens. An der König-Orgel: Bruder Andreas Warler. Redaktion: Martin Blachmann (WDR)
Am Samstag, 13. Juni 2009, um 22.05 Uhr spricht das "Wort zum Sonntag" Monsignore Stephan Wahl aus Trier über seinem eigenen Namenspatron. "Stephanus heißt: den Himmel offen sehen, wenn die Steine fliegen. Steine gibt in allen Größen, auch scharfkantige Steinchen. Gezielte Worte. Verachtung, süffisante Ironie, oft schwer auszuhalten. Sie verwunden, rauben Energie, werden aber nicht vernichten, da wo Zuversicht ist. Dafür steht Stephanus" - so Stephan Wahl. Redaktion: Barbara Lessel-Waschbüsch (SR)
Und in der Reportagereihe "Gott und die Welt", am Sonntag, 14. Juni 2009 um 17.30 Uhr porträtiert der Reporter Martin Buchholz: "Das Mädchen aus dem Steinbruch" - Ein Schicksal aus Indien. März 2009 in Duisburg: Die 23-jährige Mahalakschmi steht im Blitzlichtgewitter der Fotografen - an der Seite von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Dass sie einmal einen Tag wie diesen erleben würde, hätte die junge Frau aus Indien noch vor einigen Jahren nicht einmal zu träumen gewagt. Rückblende: Elf Jahre zuvor in Südindien, in den Steinbrüchen von Kailasapuram. Um zu überleben, klopfen die Menschen mit einem Hammer Steine in sengender Hitze. Die zwölfjährige Mahalakschmi hilft ihrer Mutter bei der schweren Arbeit, da das Geld knapp ist. Mit vier Geschwistern und den Eltern wohnt sie in einer winzigen Hütte direkt neben dem Steinbruch. Ein gefährlicher Ort, aber Vater Kaveri kann sich keine sichere Wohnung leisten. Er arbeitet als Sprengmeister, entzündet die kurzen Lunten der Sprengsätze mit dem Streichholz und rennt dann jeden Tag um sein Leben. "Ich habe Angst davor, dass die herumfliegenden Felsbrocken irgendwann unser Haus treffen" erzählt die schüchterne Mahalakschmi Reporter Martin Buchholz. Das war 1998. Zehn Jahre später kehrt der Reporter nach Südindien zurück. Was ist aus Mahalakschmi und ihrer Familie geworden? Wie leben sie heute? In den Steinbrüchen von Kailasapuram beginnt eine beeindruckende Spurensuche. Die "Gott und die Welt"- Reportage schildert den Weg einer jungen indischen Frau vom Steinbruch in ein selbstbestimmtes besseres Leben. Ein Beispiel dafür, was gezielte Entwicklungshilfe bewirken kann. Redaktion: Martin Blachmann (WDR)
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