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Drehstart für "Der Uranberg" mit Henry Hübchen in der Hauptrolle

München (ots)

Am 6. Oktober 2009 beginnen die Dreharbeiten für
das packende Historiendrama "Der Uranberg" im Auftrag von MDR 
(federführend), WDR und Arte für Das Erste. Der Fernsehfilm erzählt 
emotional und spannend von menschlichen Tragödien über ein fast 
vergessenes Kapitel deutscher Geschichte. Vor dem Hintergrund einer 
Liebesgeschichte geht es um die Anfänge des Kalten Krieges und den 
Beginn des Wettrüstens.
Vor der Kamera stehen unter der Regie von Dror Zahavi ("Alles für 
meinen Vater") Henry Hübchen ("Whisky und Wodka"), Nadja Bobyleva 
("Der Freund meiner Mutter"), Vinzenz Kiefer ("Der Seewolf"), 
Christian Redl ("Die Päpstin"), Imogen Kogge ("Polizeiruf 110"), 
Alwara Höfels ("Keinohrhasen"), Michael Schenk ("Napola") u.v.a. 
Gedreht wird bis zum 18. November in Tschechien und Deutschland. Der 
Sendetermin im Ersten steht noch nicht fest.
1947: Das dritte Jahr des Kalten Krieges. Der deutsche 
Kriegsgefangene Kurt Meinel (Vinzenz Kiefer) kehrt aus der 
Sowjetunion in seine Heimat, das Erzgebirge, zurück. Hier kooperiert 
er mit den sowjetischen Besatzern bei der Suche nach Uran. Durch die 
heimliche Liebe zur russischen Offizierin Lydia (Nadja Bobyleva) muss
er die Erfahrung machen, dass die Arbeit unter kommunistischer 
Führung nicht die erhoffte Freiheit bringt, sondern wiederum in neue 
Zwänge führt. So wird die junge Liebe zur Zerreißprobe, als beide ins
Zentrum einer Bergbau-Katastrophe im Erzgebirge geraten, wo die 
Sowjets durch die neu geschaffene Wismut AG Uran für den Bau der 
Atombombe fördern.
Der Fall "Wismut" ist beispielhaft: Was im strengen 
Nachkriegswinter 1945/46 als Projekt begann, war schon in den 50er 
Jahren ein Staat im Staate DDR. Die Wismut AG lockte die Ostdeutschen
als eine Art Wohlstandskolonie mit hohen Löhnen, eigenen Siedlungen, 
eigener Parteiorganisation, Feriendienst und Krankenhäusern. Doch 
diese Annehmlichkeiten mussten viele Wismut-Mitarbeiter teuer 
bezahlen. Denn obwohl der Ausbruch eines erneuten Krieges zwischen 
den Nationen verhindert werden konnte, forderte der Uranbergbau 
unzählige Opfer.
"Der Uranberg" ist eine Produktion der Saxonia Media (Produzent: 
Hans-Werner Honert) im Auftrag von MDR, WDR und Arte für Das Erste, 
gefördert von der Mitteldeutschen Medienförderung. Drehbuchautor ist 
Hans-Werner Honert. Regie führt Dror Zahavi, hinter der Kamera steht 
Gero Steffen. Die Redaktion liegt bei Wolfgang Voigt (MDR) und 
Michael André (WDR).

Pressekontakt:

Presse und Information Das Erste, Silvia Maric, Tel. 089/5900-2896,
E-Mail: silvia.maric@daserste.de

Presse + PR Heike Ackermann, Tine Vogt, Tel. 089/649865-14,
E-Mail: tine.vogt@pr-ackermann.com

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell

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