Das Erste: "Plusminus" (HR) am Dienstag, 16. Februar 2010, 21.50 Uhr im Ersten
München (ots)
Moderation: Jörg Boecker
Die Themen:
Neues von Ikea- Nach den Möbeln jetzt das ganze Haus Nach Knut und Billy soll jetzt das Ikea-Haus den deutschen Markt erobern. Preisgünstig und im typisch skandinavischen Look - der schwedische Möbelriese setzt auch beim Ikea-Haus auf alt Bewährtes. Ab März wird das erste Musterhaus zu sehen sein und der Verkauf starten. "Plusminus" zeigt, was und wer hinter dem Ikea-Haus steckt. Ein "Plusminus"-Reporter ist unterwegs in Schweden bei den Erfindern des Ikea-Hauses, besucht Familien, die schon Erfahrung mit "ihrem Ikea-Haus" haben. Außerdem ist er bei dem hessischen Unternehmen, das sich die Deutschland-Lizenz für den Bau der Häuser an Land gezogen hat und fragt Bürgermeister, warum sie unbedingt als erste eine Ikea-Siedlung in ihrer Stadt haben wollen.
Runter mit Hartz -Wie die Mittelschicht durchgereicht wird Fünf Jahre Hartz-Gesetze und alle reden über Hartz IV. Dabei kämpft längst die Mittelschicht gegen den sozialen Abstieg. "Plusminus" zeigt, die, die die Hartz-Gesetzgebung vergessen hat: Menschen, die bis zum Verlust ihres Arbeitsplatzes alles richtig gemacht haben: Gute Ausbildung, berufliche Karriere, Erspartes fürs Alter. Außer max. 18 Monaten ALG I sieht Hartz für diese Gruppe nichts vor: Kein Jobcenter, keine Förderprogramme, kein Zuschuss zu Kranken- oder Rentenversicherung. Ursache sind handwerkliche Fehler im Gesetz, wie Verantwortliche gegenüber "Plusminus" zugeben.
Kommunen in Not - Wo Wohnen so richtig teuer wird Angesichts von Schuldenbergen und Ausgabelawinen schlagen viele Kommunen erneut kräftig auf, bei den Gebühren für Müll, Wasser, Kindergarten und Grundsteuer. Die Städte bitten ihre Bürger zur Kasse, allerdings höchst unterschiedlich. Schon jetzt gleichen die kommunalen Gebühren einem Flickenteppich. "Plusminus" zeigt auf einer Tour im Speckgürtel um Frankfurt, wie groß die Preispannen jetzt schon sind und wie unterschiedlich Bürgermeister mit der Schuldenlast umgehen.
Goldgrube Parkplatz - Wie Krankenhäuser Patienten ausnehmen Chronisch Kranke, Krebspatienten, Eltern kranker Kinder - sie trifft es besonders hart, wenn Kliniken horrende Parkgebühren verlangen. Vor allem Unikliniken und städtische Krankenhäuser machen ihren Parkraum zu Geld, indem sie ihn verpachten an private Parkraumbewirtschafter. Und die holen, was rauszuholen ist. Für beide Beteiligte eine Win-Win-Situation, auf Kosten der Patienten. In Großbritannien ist das Klinik-Parken längst ein Politikum. Ab Mitte des Jahres dürfen städtische und staatliche Kliniken überhaupt keine Parkgebühren mehr erheben. In Deutschland geht der Trend in die entgegengesetzte Richtung.
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