Deutschlandtrend im ARD-Morgenmagazin: Geteilte Meinung zum EU-Einsatz deutscher Soldaten in Libyen
Köln (ots)
Die EU plant humanitäre Hilfseinsätze in Libyen mit militärischen Mitteln zu unterstützen. 45% der Befragten lehnen einen Einsatz deutscher Soldaten ab. 50% der Bundesbürger unterstützen das militärische Vorhaben der EU und befürworten den Einsatz deutscher Soldaten.
Mehrheit der Deutschen ist gegen die Aufnahme nordafrikanischer Flüchtlinge Nach den politischen Umbrüchen fliehen viele Nordafrikaner aus den Krisengebieten. In Deutschland diskutiert man daher über eine mögliche Aufnahme von Flüchtlingen. 56% der Bürger sind dagegen, 39% der Deutschen sind für eine Aufnahme der Flüchtlinge. Der Rest ist unentschieden.
Sonntagsfrage: Verlust bei der FDP - Die Grünen bleiben auf Erfolgskurs Auf die Frage, wem die Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme geben würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, antworteten 33% der Befragten, sie würden die CDU/CSU wählen. 4% würden sich für die FDP entscheiden, 26% für die SPD, 24% für die Grünen, 8% für die Linke und 5% für die sonstigen Parteien. Im Vergleich zum Deutschlandtrend vom 7. April 2011 haben die Grünen und die Linke jeweils einen Prozentpunkt gewonnen, die SPD und die FDP haben jeweils einen Punkt verloren. Rot-Grün kommt somit weiterhin auf insgesamt 50%. Die Stimmen für die Union und die sonstigen Parteien bleiben unverändert. Insgesamt hat die Regierungskoalition 37% der Bürger hinter sich.
Der Deutschlandtrend ist eine Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des ARD-Morgenmagazins. Befragt wurden am 12. und 13. April 1000 Bundesbürger. Die Fehlertoleranz liegt bei 1,4 (bei einem Anteilswert von 5%) bis 3,1 (bei einem Anteilswert von 50%) Prozentpunkten.
Die vollständige Untersuchung kann unter Tel. 02150 - 20 65 62 oder 0172- 24 39 200 (Agentur Ulrike Boldt) angefordert werden. Die Ergebnisse werden im ARD-Morgenmagazin am Freitag, 15. April 2011, veröffentlicht.
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Weitere Informationen unter www.ard-morgenmagazin.de Redaktion: Martin Hövel und Hanno Frings
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