Das Erste
"Beckmann" am Donnerstag, 1. September 2011, um 22.45 Uhr
München (ots)
Gäste: Enoch zu Guttenberg (Dirigent, Intendant und Naturschützer) Winfried Kretschmann (Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Bündnis 90/Die Grünen) Björn Engholm (ehem. SPD-Vorsitzender und Ministerpräsident von Schleswig-Holstein) Enoch zu Guttenberg Weltbekannter Dirigent, Umweltschützer, Vater des früheren Verteidigungsministers - als Oberhaupt einer der bekanntesten Dynastien Deutschlands blickt Enoch zu Guttenberg zurück auf ein außergewöhnliches Lebenswerk und eine traditionsreiche Familiengeschichte. Zu Guttenbergs Großeltern waren in den Widerstand gegen das NS-Regime involviert, der Vater initiierte gemeinsam mit Herbert Wehner die erste große Koalition unter Bundeskanzler Kiesinger. Der 65-jährige fränkische Freiherr gilt als Freigeist und Mann klarer Worte. Bei "Beckmann" spricht Enoch zu Guttenberg erstmals ausführlich über sein Lebenswerk, über Wertkonservatismus - und die Höhen und Tiefen der vergangenen Monate. Winfried Kretschmann Am 27. März 2011 schafft er Historisches: Winfried Kretschmann gewinnt die Landtagswahlen in Baden-Württemberg und sorgt als erster grüner Ministerpräsident in der Geschichte der Bundesrepublik für eine politische Zeitenwende. Der 63-jährige Gymnasiallehrer führt die Grünen in der CDU-Hochburg Baden-Württemberg in die Mitte der Gesellschaft - obwohl er selbst in seiner eigenen Partei oft als Außenseiter galt. Als Ex-Kommunist, Mitglied im Schützenverein und bekennender Katholik erscheint er wie ein Gegenentwurf zu heutigen Nachwuchspolitikern. Bei "Beckmann" spricht Winfried Kretschmann über seinen späten Aufstieg zu einem der beliebtesten Politiker Deutschlands, über seine Vision einer Bürgergesellschaft - und den Dauerstreit um "Stuttgart 21". Björn Engholm SPD-Vorsitzender, Kanzlerkandidat, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein: Björn Engholm stand jahrelang in vorderster Reihe der deutschen Politik - und kennt auch die Kehrseiten der Verantwortung. Leistungsdruck nonstop, ein Leben unter permanenter Beobachtung und Funktionieren rund um die Uhr bedeuten für viele Politiker Dauerstress. Im Zuge der Barschel-Affäre trat Engholm 1993 von allen Ämtern zurück. Heute berät er Burnout-Gefährdete aus Wirtschaft und Politik. Bei "Beckmann" spricht Björn Engholm über den hohen Preis der Macht und die Grenzen der Belastbarkeit.
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