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Das Erste: Iris Berben und Anna Maria Mühe in "Sternstunde ihres Lebens" am Mittwoch, 21. Mai 2014, um 20.15 Uhr im Ersten

München (ots)

"Männer und Frauen sind gleichberechtigt." - Dieser Satz, der 1949 in das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland aufgenommen wurde, bedeutete eine Umwälzung der bestehenden politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse. Zu verdanken haben wir dies der Juristin Dr. Elisabeth Selbert, die als eine der wenigen "Mütter" des deutschen Grundgesetzes für den Absatz 2 in Artikel 3 gekämpft hat. Fast genau 65 Jahre später zeigt Das Erste am Mittwoch, 21. Mai 2014, um 20.15 Uhr einen Fernsehfilm über diesen wichtigen Abschnitt der deutschen Nachkriegsgeschichte, der bis heute hochaktuell ist.

Bonn 1948. Die Abgeordnete und Juristin Elisabeth Selbert (Iris Berben) kämpft für die Aufnahme des Satzes "Männer und Frauen sind gleichberechtigt." in das Grundgesetz der zukünftigen Bundesrepublik Deutschland. Trotz vieler Widerstände, die sie im Parlamentarischen Rat von Männern wie Theodor Heuss (Klaus Mikoleit), Albert Finck (Walter Sittler) oder Konrad Adenauer (Dietrich Mattausch) und selbst von ihrem Parteifreund Carlo Schmidt (Felix Vörtler) immer wieder zu spüren bekommt, gibt sie nicht auf und hält hartnäckig an ihrem Vorhaben fest. Unterstützt wird sie vorerst allein von ihrem Ehemann Adam Selbert (Rudolf Kowalski). Selbst ihre drei Kolleginnen im Parlament Frieda Nadig (Lena Stolze), Helene Wessel (Eleonore Weisgerber), Helene Weber (Petra Welteroth) sowie ihre Sekretärin Irma (Anna Maria Mühe) stehen Elisabeth Selbert zunächst skeptisch gegenüber. Irma versteht nicht, wie wichtig die Ziele sind, die Elisabeth Selbert durchzusetzen versucht. Erst eine gescheiterte Affäre mit dem Abgeordneten Henrich Bode (Max von Thun) und die Schicksale anderer Frauen öffnen der jungen Sekretärin die Augen. Langsam nähern sich die ungleichen Frauen an. Als am 23. Mai 1949 das Grundgesetz mit der neuen Formulierung von Artikel 3, Absatz 2 in einem Festakt verabschiedet wurde, konnte Elisabeth Selbert dies als "Sternstunde ihres Lebens" feiern.

"Sternstunde ihres Lebens" ist eine Koproduktion der thevissen filmproduktion (Produzentin: Juliane Thevissen) mit dem WDR (federführend) und der ARD Degeto für Das Erste, gefördert durch die Film- und Medienstiftung NRW. Die Redaktion haben Caren Toennissen (WDR), Corinna Liedtke (WDR) und Birgit Titze (ARD Degeto).

Pressekontakt:

Agnes Toellner
Presse und Information Das Erste
Tel.: 089 59003876, E-Mail: agnes.toellner@daserste.de
Barbara Feiereis
Presse und Information WDR
Tel.: 0 221 220 7122, E-Mail: barbara.feiereis@wdr.de
Silvia Schumacher
schumacher | PR, Tel.: 0221/ 16924676
E-Mail: silvia@schumacher-pr.com

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