Das Erste
"Beckmann" am Donnerstag, 11. September 2014, um 22.45 Uhr
München (ots)
Ebola - der verzweifelte Kampf gegen eine tödliche Seuche
Mehr als 4.000 Menschen haben sich seit dem bislang größten Ausbruch der Ebola-Epidemie in Westafrika infiziert, allein in Liberia, Guinea und Sierra Leone sind über 2.300 Patienten an dem Virus gestorben. Die Situation in den betroffenen Regionen, die zu den ärmsten der Erde zählen, gerät zunehmend außer Kontrolle. Ärzte und Helfer sind meist machtlos, es fehlt an Quarantänestationen und Krankenbetten. Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnt vor einer sprunghaften Ausbreitung der Seuche mit womöglich Tausenden Neuinfektionen. Experten befürchten, dass der Erreger mutieren und leichter übertragbar werden könnte. Wie kann den Infizierten geholfen werden? Warum gibt es kein wirksames Medikament gegen den Erreger? Und wie groß ist die Gefahr, dass das Ebola-Virus nach Europa gelangt?
Darüber diskutieren bei "Beckmann":
Dr. Maximilian Gertler (Epidemiologe und Mitglied von "Ärzte ohne Grenzen", der in Guinea gegen Ebola kämpfte) Aissatou Balde (Die Hamburgerin kehrte gerade von einem Familienbesuch in Guinea zurück und erlebte den dortigen Alltag in Zeiten von Ebola) Prof. Klaus Töpfer (Vizepräsident der Welthungerhilfe; als Chef der UN-Umweltorganisation UNEP lebte er viele Jahre in Afrika) Dr. Werner Strahl (Kinderarzt und Vorsitzender der Hilfsorganisation "Cap Anamur", der bis vor kurzem noch in Sierra Leone war und dort in einem Kinderkrankhaus arbeitete) Dr. Christina Berndt (Wissenschaftsjournalistin der "Süddeutschen Zeitung")
Redaktion: Franziska Kischkat
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