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Das Erste
Weltspiegel - Auslandskorrespondenten berichten
Am Sonntag, 10. Januar 2016, 19:20 Uhr vom SWR im Ersten

München (ots)

Moderation: Ute Brucker

Schwerpunktsendung zum fünften Jahrestag des "Arabischen Frühlings"

Geplante Themen:

Syrien: Eine Kleinstadt wehrt sich / "Die Welt erwartet ein glückliches Jahr 2016. Während die Syrer mehr Opfer zu erwarten haben. Trotzdem wünschen wir allen ein fröhliches neues Jahr." Das war die Video-Botschaft einer Gruppe von syrischen Aktivisten, die sich "Vereinigung der Revolutionären Büros" nennt und in dem Kleinstädtchen Kafranbel im Norden Syriens residiert. Kafranbel hatte sich als eine der ersten syrischen Städte gegen den Diktator Assad erhoben. Nach Besetzung durch Regimetruppen konnte die Freie Syrische Armee den Ort wieder befreien. Trotz Bomben, die Assads Flugzeuge immer wieder abwerfen, trotz Drohungen von islamistischen Milizen, die in der Gegend herrschen: Die Aktivisten der "Vereinigung der Revolutionären Büros" kämpfen beharrlich für friedliche Veränderungen in Syrien, für Freiheit, Demokratie und Pluralismus. Und sie tun es mit ihrer besten "Waffe": dem freien Wort. Ein Film von Mahmoud Al-Tamr und Esther Saoub, SWR Stuttgart

Nordsyrien: Kommt die Offensive? / Die Erfolgsmeldungen häufen sich. Im Irak erobern Regierungstruppen Städte zurück. In Nordsyrien sind kurdische Milizen auf dem Vormarsch und die Terrorkommandos des sogenannten "Islamischen Staates" (IS) in der Defensive. Deutet sich damit eine Wende im Krieg gegen die Terrorgruppe an? ARD-Korrespondent Volker Schwenck (ARD Kairo) bereist Nordsyrien und berichtet von den Vorbereitungen für eine Offensive auf die Hauptgebiete des "IS". In der Stadt Hasaka vereinigen sich arabische mit kurdischen Milizen. Sie nennen sich "Demokratische Kräfte Syriens" und wollen das Land von islamistischem Terror befreien.

Ägypten: Verratener Aufstand / Fünf Jahre ist die arabische Rebellion jetzt schon alt. Fünf Jahre, in denen erst ein Diktator vertrieben wurde, dann ein islamistisches Regime an die Macht kam und dieses wiederum von einer Militärdiktatur abgelöst wurde. Fünf Jahre, die auch die Revolutionäre von einst in Ägypten ernüchtert haben. Nicht wenige sitzen in Gefängnissen, viele Kämpfer für demokratische Veränderungen haben aufgegeben, nur wenige trauen sich noch der staatlichen Repression etwas entgegenzusetzen. ARD-Korrespondent Thomas Aders (ARD Kairo) berichtet über ein Land, über das sich eine bleierne Last gelegt hat.

Balkan: Der Flüchtlingstreck / Der "arabische Frühling" hat nicht nur den Nahen Osten erschüttert. Die Schockwellen, die vor allem die brutale Niederschlagung der Aufstandsbewegung in Syrien ausgelöst hat, sind bis nach Europa zu spüren. Millionen von Menschen sind auf der Flucht vor Krieg, Terror und Hunger. Eine ihrer Hauptrouten nach Europa führt über den Balkan. Waren die Flüchtlinge bisher vor allem auf kriminelle Schleuserbanden angewiesen, um bis nach Deutschland, Österreich oder Schweden zu gelangen, so finden sie jetzt auf dem Balkan ein gut organisiertes, quasi staatliches "Schleusernetz", das sie so schnell es geht, von Griechenland durch Mazedonien, Serbien, Kroatien und Slowenien bis nach Zentraleuropa transportiert. Über ein in Flüchtlingsfragen zerrissenes Europa und über das große Geschäft mit Flüchtlingen berichtet ARD-Korrespondent Till Rüger, ARD Wien.

Frankreich: Jugend extrem / Dschihadistischer Terror und Rechtsruck. Was ist in Frankreich los? Frankreich hat ein bitteres Jahr erlebt. Terror, erst gegen die Satirezeitschrift Charlie Hebdo, dann der blutige Anschlag in Paris im November und schließlich der historische Wahlerfolg des rechtsextremistischen "Front National" bei den letzten Regionalwahlen. Vor allem Jugendliche haben ihre Stimme der extremen Rechte gegeben. Was haben junge Dschihadisten und junge Rechte gemeinsam? Warum radikalisiert sich scheinbar eine ganze Generation? Dieser Frage geht ARD-Korrespondent Mathias Werth, ARD Paris, nach.

Redaktion: Stefan Rocker

Pressekontakt:

Rückfragen an: SWR-Pressestelle,
E-Mail: pressestelle@swr.de

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