Das Erste
"Bericht aus Berlin" am Sonntag, 10. Dezember 2017, um 18:30 Uhr im Ersten
München (ots)
Moderation: Tina Hassel
Geplante Themen:
Merkel und Schulz vor den GroKo-Gesprächen: Wer rettet Europa? / Am Mittwoch beginnen die "ergebnisoffenen" Gespräche von Union und SPD. Seit der geplatzten Jamaika-Sondierung ist klar: Das muss noch lange nicht heißen, dass es zu einer Regierungsbildung kommt. Der Knackpunkt lautet: Europa. Die Vorsitzenden von CDU und SPD, Merkel und Schulz, haben unterschiedliche Ideen, wie sie die EU retten wollen. Nach dem Willen von Schulz soll es bis 2025 die "Vereinigten Staaten von Europa" geben. CDU-Chefin Merkel gibt Contra: Sie glaube, dass die Handlungsfähigkeit im Vordergrund stehen sollte und nicht "eine Zieldefinition". Der französische Präsident Macron hat längst vorgelegt. Seine Forderungen: ein größeres EU-Budget oder ein EU-Finanzminister. Was heißt das für Deutschland? Marion von Haaren zeigt in ihrem Beitrag: Geld, Flüchtlinge und Digitalisierung - der Reformbedarf in der EU ist groß. Tina Hassel führt dazu ein Gespräch mit Bundesaußenminister Sigmar Gabriel, SPD
Bürgerversicherung: Risiken und Nebenwirkungen / Auch innenpolitisch gäbe es zwischen Union und SPD viel zu sondieren. Ein Beispiel: die Bürgerversicherung - seit Jahren eine Kernforderung der SPD. Die Sozialdemokraten wollen das Nebeneinander der gesetzlichen und privaten Versicherung abschaffen, die Union will daran festhalten. Doch was, wenn bei Gesprächen am Ende ein Kompromiss herauskommt? Also ein bisschen mehr Gerechtigkeit. Beispiel: Ärzte sollen immer die gleiche Vergütung bekommen - egal ob sie einen gesetzlich oder privat versicherten Patienten behandeln. Was bringt das? Tamara Anthony klärt, ob eine Reform am Ende bedeutet: gerechter, aber teurer. Dazu ein Gespräch mit der Fraktionsvorsitzenden der Linkspartei, Sahra Wagenknecht
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