Bewegendes Doku-Drama im Ersten: "Das Wunder von Leningrad"
Die Geschichte einer Symphonie, am Mittwoch, 28. März 2018, um 22:45 Uhr
München (ots)
August 1942: Inmitten des unfassbaren Leids der Blockade von Leningrad durch die deutsche Wehrmacht soll ein Orchesterdirigent einen nahezu unmöglichen Auftrag erfüllen: die Uraufführung von Dimitri Schostakowitschs "Leningrader Sinfonie". Die Aufführung wird zum Symbol eines kurzen Triumphs der Kultur über die Barbarei des Krieges.
Eindrückliche Interviews mit Zeitzeugen, einzigartige Archivaufnahmen aus dem besetzten Leningrad und aufwendig produzierte Spielszenen zeichnen die erschütternde Geschichte einer der berühmtesten Symphonien des letzten Jahrhunderts nach. Die Belagerung Leningrads war eines der größten Kriegsverbrechen des Zweiten Weltkriegs und zugleich eine große Propagandaschlacht dieser Zeit: Die Aufführung der Leningrad Symphonie gilt in Russland bis heute als ein Wendepunkt des Krieges.
"Das Wunder von Leningrad" schildert als packendes Doku-Drama diese Tragödie aus der Perspektive der Belagerten und der Belagerer und zeigt den grausamen Alltag einer Stadt, die dem Tode geweiht scheint. Neben den Zeitzeugenberichten wird der Film wissenschaftlich untermauert durch Experteninterviews mit dem Historiker Prof. Dr. Sönke Neitzel und der britischen Journalistin und Schriftstellerin Anna Reid (u.a. "Leningrad: The Epic Siege of World War II, 1941-1944").
In den Hauptrollen der Spielszenen sind Marcus Brandl, Tino Mewes, Matthias Bundschuh, Mercedes Müller, Anja Antonowicz und Florian Panzner zu sehen. Buch und Regie: Christian Frey; die Regie bei den Spielszenen führte Carsten Gutschmidt. Das Doku-Drama wurde produziert von der Gebürder Beetz Filmproduktion (Produzent Reinhardt Beetz) im Auftrag von NDR, NDR/ARTE, SWR, RBB, DR sowie NRK, LRT, LVT und Czech TV; gefördert von Creative Europe Media & Nordmedia. Die Redaktion haben Marc Brasse (NDR), Ulrike Dotzer (NDR/ARTE), Jens Stubenrauch (RBB) und Sandra Dujmovic (SWR).
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