Das Erste: "Bericht aus Berlin" am Sonntag, 21. Juni 2020, um 18:05 Uhr im Ersten
München (ots)
Moderation: Tina Hassel Geplante Themen: Alte Dame CDU wird 75 Vor 75 Jahren entstand aus vielen Initiativen die CDU. Keine Partei hat die Geschicke der Bundesrepublik so stark beeinflusst wie sie. "Bei uns sind Bauern und Nicht-Bauern", sagte Konrad Adenauer mal über die CDU - damals, als die Vielfalt der Gesellschaft noch überschaubar schien. Gut 50 Jahre hat die Union Deutschland regiert oder mitregiert. Dies hat ihr den Namen "Kanzler-Wahl-Verein" eingebracht. Doch da war auch die Spendenaffäre. Und ein Bundeskanzler Kohl, der zugeben musste, zwei Millionen D-Mark erhalten zu haben. Von wem, hat er nie gesagt. Und eine Vorsitzende aus dem Nord-Osten, die so gar nicht reinpassen wollte in die Bonner Männergesellschaft. Und doch hat Merkel die Partei veränderte wie niemand sonst. Ein Blick zurück auf ein dreiviertel Jahrhundert Christdemokratie. (Autorin: Hanni Hüsch) Darüber reden wir mit Wolfgang Schäuble, CDU, Bundestagspräsident und dienstältester Abgeordneter in der deutschen Parlamentsgeschichte. Quo vadis CDU - Steuermann mit klarem Kompass gesucht Grüner, digitaler und weiblicher? Die CDU will sich modernisieren. Zukunftswerkstatt heißt das Zauberwort. Eine erfolgsverwöhnte Partei, die in einer Personalkrise steckt. Denn dass die Umfragewerte zurzeit gut sind, verdankt die CDU vor allem Angela Merkel, der Frau, die bald nicht mehr dabei sein wird. Das Schiff sucht einen neuen Steuermann, der die CDU nach der Ära Merkel erfolgreich in die nächsten Wahlen führen kann. Mögliche neue Wählerinnen und Wähler suchen innovative Ideen für die Zukunft und nicht nur Lippenbekenntnisse. Was will die CDU eigentlich, außer ins Kanzleramt? (Autorin: Kristin Schwietzer) Darüber sprechen wir mit zwei Generationen - dem Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble und dem CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak. Die stille Macht - welchen Einfluss haben Lobbyisten? Der Fall Amthor hat das Thema - mal wieder - auf die Tagesordnung gebracht: Warum hat Deutschland kein Lobbyregister? Immer mehr Stimmen sprechen sich für strengere Transparenzregeln aus. Denn das Wechselspiel zwischen Politik und Lobbyisten blüht oft im Verborgenen. Wie viele Lobbyisten gibt es im Berliner Regierungsviertel? Welchen Zugang haben die zu denjenigen, die in der Politik entscheiden? Insbesondere die Opposition fordert mehr Klarheit, aber auch Verbände, die selbst Lobbyarbeit betreiben, befürworten ein Lobbyregister. Doch die Union scheint das zu blockieren. Warum eigentlich? (Autorinnen: Kristin Joachim, Julie Kurz) Auch dazu stehen uns Wolfgang Schäuble und Paul Ziemiak Rede und Antwort. Weitere Informationen zur Sendung finden Sie unter: www.berichtausberlin.de http://blog.ard-hauptstadtstudio.de www.facebook.com/berichtausberlin www.twitter.com/ARD_BaB
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