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Kirchliche Sendungen am Wochenende 31. Oktober/1. November 2020 im Ersten

Kirchliche Sendungen am Wochenende 31. Oktober/1. November 2020 im Ersten
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München (ots)

Evangelischer Gottesdienst zum Reformationstag
Übertragung aus der Evangelischen Stadtkirche Bad Hersfeld
am Samstag, 31. Oktober 2020, um 10:00 Uhr
"Haltung bitte!" - Unter diesem Thema steht der Fernsehgottesdienst 
zum Reformationstag aus der Evangelischen Stadtkirche Bad Hersfeld. 
Die Predigt halten Pröpstin Sabine Kropf-Brandau und Pfarrer 
Frank-Nico Jaeger. In der Liturgie wirken Lea-Katharina Müller, 
Philipp Huber, Nikica Lißner, Paula Waap und Torsten Wiegand mit. 
Musikalisch gestaltet den Gottesdienst ein fünfköpfiges Vokalensemble
unter der Leitung von Bezirkskantor Sebastian Bethge, der auch Orgel 
spielt. Die kirchliche Leitung hat Claudia Rudolff.
Redaktion: Philipp Engel (hr)

"Das Wort zum Sonntag", am Samstag, 31. Oktober 2020, um 23:50 Uhr 
spricht Lissy Eichert, aus Berlin. Ihr Thema: Mal wieder Gott fragen.
Eine mutige Irritation
Die Gedanken und Gefühle fahren Achterbahn. Angst um die Existenz. 
Vor sozialer Isolation. Vor dem Krankwerden. Zahlen und Fakten halten
dieses Gedankenkarussell nicht an. Im "Wort zum Sonntag" schlägt 
Lissy Eichert einen Perspektivwechsel vor, weg vom Ich, hin zum Du 
Gottes: Was denkst Du, Gott? Eine mutige Irritation.  
Die "Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter www.DasErste.de/wort 
nachgelesen oder als Video-Podcast sowie am jeweiligen Tag nach 18:00
Uhr in der ARD-Mediathek angesehen werden.
Redaktion: Manfred Suttinger (rbb)

Katholischer Gottesdienst zu Allerheiligen aus St. Stephan in 
Karlsruhe
am Sonntag, 1. November 2020, um 10:00 Uhr
Übertragung aus der Kirche St. Stephan in Karlsruhe. Zelebrant ist 
Dekan Hubert Streckert. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst 
vom Vokalensemble "Stephanus Consort" und von Bezirkskantor Patrick 
Fritz-Benzing.
Redaktion: Ute Beatrix Giebel (SWR)

"Abschied vom Leben - Was am Ende wichtig ist" ist Thema der 
Sendereihe "Echtes Leben" am Sonntag, 1. November 2020, um 17:30 Uhr.
Die Zahl kirchlicher Bestattungen nimmt kontinuierlich ab, aber nicht
der Wunsch nach einer würdevollen und individuellen 
Abschiedszeremonie. Gerade die letzten Monate haben gezeigt, wie 
elementar dieses Bedürfnis ist: Die strengen Auflagen für 
Beerdigungen wurden als schmerzlich empfunden. Der Film von Henrike 
Sandner stellt Menschen vor, die ihre eigenen Erfahrungen mit dem Tod
haben, und sich für ein bewusstes Abschiednehmen stark machen. 
Christa Fredrich hat ihren Mann bis zu seinem Tod begleitet und ihm 
den Wunsch nach einer Erdbestattung erfüllt. Es war ein langer, 
schmerzlicher Prozess des Abschieds, sagt Christa Fredrich, aber sie 
sei dankbar für jede Minute. Ihre Geschichte zeigt, wie wichtig es 
ist, den Wünschen des Sterbenden zu entsprechen, aber auch den 
eigenen Bedürfnissen als Angehöriger. 
Juliane Uhl will, dass sich Menschen für das Abschiednehmen mehr Zeit
gönnen. Anonyme Bestattungen und das Urnengrab auf der Wiese nehmen 
zu. Am Ende gibt es keinen Ort für die Trauer. Die Soziologin Juliane
Uhl hat deshalb das Projekt eines Friedgartens entwickelt. Auch der 
Bestatter Eric Wrede plädiert dafür, sich Zeit zu nehmen. Er bietet 
den Menschen an, selbst eine Urne zu bauen, um sich ganz persönlich 
zu verabschieden. Der Fotograf Walter Schels hat mit Menschen im 
Hospiz über ihre letzte Lebensphase gesprochen und sie um die 
Erlaubnis gebeten, sie vor und nach ihrem Tod fotografieren zu 
dürfen. Für ihn war es eine Möglichkeit, seine eigene Angst vor dem 
Thema Tod zu überwinden. Den Porträtierten gibt es die Möglichkeit, 
als eine Art Abschiedsbotschaft ein friedliches Bild zu hinterlassen.
Gerade wenn weniger Menschen eine Bindung an Kirche und Glaube haben 
und deshalb traditionelle Rituale nicht mehr selbstverständlich sind,
ist es wichtig zu überlegen, wie der Abschied am Ende des Lebens 
gestalten werden soll. Der Film ermutigt dazu, sich auf diese Fragen 
einzulassen, schon mitten im Leben.
Redaktion: Susanne Sturm (MDR)
Im Internet: DasErste.de/echtesleben

Fotos unter www.ard-foto.de

Pressekontakt:

Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 23876,
E-Mail:agnes.toellner@DasErste.de

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell

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