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Weltspiegel - Auslandskorrespondenten berichten
am Sonntag, 31. Januar 2021, um 19:20 Uhr vom WDR im Ersten

Das Erste / Weltspiegel - Auslandskorrespondenten berichten / am Sonntag, 31. Januar 2021, um 19:20 Uhr vom WDR im Ersten
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München (ots)

Moderation: Isabel Schayani

Geplante Themen:
Spanien: Mallorca - Armut auf der Sonneninsel 
Die soziale Not auf der Urlaubsinsel steigt rasant. Aufgrund der verschärften Corona-Maßnahmen geht nix mehr: Cafés, Restaurants, Bars, Fitnesscenter, alles geschlossen; Maskenpflicht überall im öffentlichen Raum, dazu ein Schweigegebot in Bus und Bahn. Die Nachfrage nach Hilfsleistungen war nie so groß. Längst sind nicht nur Obdachlose und Rentner vom Lockdown hart getroffen. Auch Familien der Mittelschicht wissen nicht mehr, wie es weitergehen soll. Tausende Gastwirte protestieren, Diebstähle nehmen zu, ebenso wie Haus-und Wohnungsbesetzungen. Die Infektionszahlen steigen seit Mitte Dezember, eine Besserung ist nicht in Sicht. (Autor: Stefan Schaaf/ARD Studio Madrid)

Frankreich: Vom Sturm vertrieben 
Menschen mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen, Zuflucht suchen bei Verwandten. Andere sind von der Außenwelt quasi abgeschnitten. Viele Dörfer sind teilweise schwer zerstört. Die Schäden, die Herbststurm "Alex" in Frankreich verursacht hat, sind noch immer nicht beseitigt. Besonders betroffen ist der Ort Tende im Departement "Alpes-Maritimes" mit 2000 Einwohnern. Die gesamte Infrastruktur ist zerstört, keine Züge, keine intakte Straße, Brücken sind eingestürzt. Unermüdlich organisiert der Bürgermeister, gemeinsam mit seinem Sohn, Hilfe. Wie werden die Menschen versorgt, warum dauert es so lange, die Schäden zu beseitigen? (Autorin: Sabine Rau / ARD Studio Paris)

Unser Podcast in dieser Woche:
Das Wetter spielt verrückt: Sturmschäden und die Folgen

Panama: Tropenholz gegen Klimawandel
Ganze Wälder sollen neu entstehen: Andreas Eke, Hamburger Unternehmer, der in Panama lebt und arbeitet, investiert in ein Projekt, das dem Klimawandel entgegenwirkt, das Jobs schafft und Nachhaltigkeit verspricht. Zwei Drittel der Wälder Panamas sind bereits abgeholzt. Oft von Landwirten, wider deren besseres Wissen, denn vom Anschauen der Bäume können sie nicht leben, sagen sie. Das sehen auch der Hamburger Unternehmer und seine Partnerin aus Panama so: Wald muss sich finanziell lohnen, um zu entstehen und zu bestehen. Dann kann er sehr wohl die Menschen ernähren. (Autorin: Xenia Böttcher / ARD Studio Mexiko)

USA: Zweite Chance für die Umwelt
Amerikas Umweltschützer atmen auf. US-Präsident Biden hat als eine seiner ersten Amtshandlungen den Wiedereintritt der Vereinigten Staaten ins Pariser Klimaabkommen beschlossen. Doch viele Umweltsünden der vergangenen Jahre lassen sich nicht so schnell rückgängig machen. Das zeigt sich in Florida, wo seltene Meeresschildkröten durch Bauboom, Wasserverschmutzung und Auswirkungen des Klimawandels in ihrer Existenz bedroht sind. Um die Meeresschildkröten zu retten, haben Umweltschützer eine Klage gegen die US-Regierung unter Trump eingereicht. In Florida gibt dagegen auch Bürger, die Trumps Politik schon jetzt hinterher trauern. (Autor: Jan Philipp Burgard / ARD Washington)

Iran: Fischen wie die Männer
Sie liebt ihre kleine Insel Hengam mitten im Persischen Golf. Seit ihrer Kindheit fährt die 35-jährige Azam zum Fischen raus, früher mit dem Großvater, heute mit ihrer Mutter. Eine offizielle Lizenz bekommt sie aber nicht von den Behörden, auch für Sprit muss sie doppelt so viel zahlen wie die Männer, die bekommen Subventionen. Frauen werden generell benachteiligt.
Weil die Fischerei auf lange Sicht vermutlich nicht zum Leben reicht, hat Azam ein Restaurant mit Gästehaus eröffnet, wo sie auch ihren frischen Fisch serviert. Als eine der ersten bringt sie den Tourismus voran. Vor allem junge Menschen besuchen die Insel, etwas freier fühle es sich hier an, weit weg vom Festland. (Autorin: Katharina Willinger / ARD Studio Istanbul)

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Redaktion: Petra Schmitt-Wilting/Heribert Roth

Pressekontakt:

WDR-Pressestelle,
E-Mail: kommunikation@wdr.de

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