"Operation D-Day": Spektakuläre Dokumentation mit handkoloriertem Originalmaterial in Spielfilm-Qualität
München (ots)
Am Montag, 27. Mai, zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr im Ersten und ab 26. Mai in der ARD Mediathek
So authentisch und nah dran hat man die Landung der Alliierten in der Normandie am 6. Juni 1944 noch nie gesehen: Für die Dokumentation "Operation D-Day" wurde das erhaltene Originalmaterial der Kameraleute, die bei der Invasion von Beginn an mit dabei waren, hochauflösend abgetastet und in einem besonderen Verfahren Einstellung für Einstellung handkoloriert. Die historisch einzigartigen Bilder erhalten auf diese Weise eine nie gesehene Präzision und Schärfe. Das dokumentarische Material erscheint in Spielfilm-Qualität. Parallel zu dem kolorierten Schwarzweiß-Material existieren Farbfilme von den Ereignissen, die ebenfalls aufwendig restauriert wurden.
Die Dokumentation von NDR, SWR, WDR und BR zum 80sten Jahrestag des D-Day, der das Ende der Naziherrschaft eingeleitet und schließlich auch dem westlichen Teil Deutschlands Freiheit und Demokratie gebracht hat, ist auch deshalb besonders wichtig, weil heute praktisch keine Zeitzeugen mehr befragt werden können. Um vor allem einer jungen Generation anschaulich und eindringlich erfahrbar zu machen, was an diesem historisch schicksalhaften "längsten Tag" tatsächlich passierte, müssen neue Wege der Vermittlung gefunden werden. Die Dokumentation von Michael Kloft unternimmt diesen Versuch. Durch die Brillanz der entstandenen Bewegtbilder werden die ZuschauerInnen und Zuschauer dicht an die Handlung geführt, erleben den D-Day in einer bewegenden optischen Qualität, die die Ereignisse beider Seiten nachvollziehbar macht. Für die ARD ein Grund, diese so eindrückliche und wertvolle Dokumentation zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr im Ersten zu platzieren. In der ARD Mediathek wird sie bereits ab 26. Mai zu sehen sein.
Interviews aus Archiven in Deutschland, Kanada und den USA bilden die Grundlage der dramatischen Erzählung, die auf diese Weise ganz ohne Kommentar auskommt. Die Aussagen der unmittelbar Beteiligten - alliierte und deutsche Soldaten - spiegeln die Gedanken und Ängste auf beiden Seiten wider. Bis an ihr Lebensende haben die damals so jungen Männer diesen Tag nicht vergessen können - mit allen grauenhaften Details des Leidens und des Sterbens. Speziell entwickelte 3D-Grafiken und spektakuläre Filmaufnahmen von den Originalschauplätzen machen die Gesamtszenerie spannungsgeladen und nachvollziehbar.
6. Juni 1944, 6.30 Uhr: Eine riesige Armada der westlichen Alliierten erreicht die Normandie. Ein von langer Hand geplantes Inferno bricht los. Es ist das größte amphibische Landungsunternehmen der Kriegsgeschichte. 157.000 amerikanische, britische und kanadische See- und Luft-Soldaten rennen an einem Küstenabschnitt von 70 Kilometern Breite gegen deutsche Stellungen an, liefern sich erbitterte Gefechte und dringen am Nachmittag ins Landesinnere vor. Darunter sind auch alliierte Luftlandetruppen, die mit Waffen, Munition und schwerem Gerät hinter den feindlichen Linien abgesetzt werden. Am Ende des D-Day haben die Alliierten in der Normandie erfolgreich Brückenköpfe gebildet. Vor ihnen liegen allerdings noch Tage und Wochen erbitterter Kämpfe mit vielen Verwundeten und Toten auf beiden Seiten.
"Operation D-Day" ist eine Produktion von Spiegel TV in Kooperation mit Impossible Factual in Koproduktion mit dem NDR, WDR, SWR und BR. Die Redaktion haben Marc Brasse (NDR, federführend), Mathias Werth (WDR), Mark Willock (SWR) und Andrea Bräu (BR).
Autor: Michael Kloft; Kamera: Henning Rütten; Schnitt: Helge Finsterbusch; VFX Director: Eddy Strickland; Musik: Mathias Rehfeldt; Executive Director: Jonathan Drake; Produzent: Kay Siering.
Wenn Sie weitere Informationen benötigen oder wir Sie bei Ihrer Berichterstattung unterstützen können, wenden Sie sich bitte an das Pressebüro von Felix Neunzerling.
Bildmaterial erhalten Sie unter www.ard-foto.de. Das Keyvisual zur Dokumentation ist ab 6. Mai dort zu finden.
Ebenfalls ab 6. Mai können akkreditierte Journalisten eine nahezu finale Fassung der Dokumentation im digitalen Presseservice https://presse.daserste.de/ sichten. Ein Pressedossier wird dort Ende kommender Woche zur Verfügung stehen.
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