"Beckmann", am Montag, 24. April, 22.45 Uhr
München (ots)
Die Gäste: Franz Beckenbauer (Präsident des WM-Organisationskomitees und Fußball-Ikone), André Heller (Chef des WM-Kulturprogramms und Künstler-Ikone)
eine Generation, zwei völlig konträre Charaktere. Der eine steht für Sport, der andere für Poesie - aber beide beherrschen auf ihre Art die hohe Kunst des Massenspektakels. Trotz unterschiedlicher Lebenswege sind sie fast freundschaftlich verbunden. Doch die Absage der WM-Eröffnungsgala traf Heller wie ein Schock - nach dem Eklat sehen sich jetzt der Chef des Kulturprogramms und der WM-Cheforganisator bei "Beckmann" erstmals wieder in die Augen.
Franz Beckenbauer Weltmeister als Spieler, Weltmeister als Trainer - mit der Fußball-WM im eigenen Land krönt der Kaiser sich selbst. Seit Jahren ist Franz Beckenbauer Tag für Tag unterwegs, er jagt von einem Termin zum nächsten, die persönliche Belastung ist enorm. Dazu musste er kürzlich den Tod seiner geliebten Mutter verkraften. Jetzt, 49 Tage vor dem ersten Anpfiff, geht es für den Chef des Organisationskomitees in die ganz heiße Phase. Jeden Tag, den das Eröffnungsspiel näher rückt, steigt das Fußballfieber. Skandale und Skandälchen hat der Kaiser abgehakt, die Anspannung nimmt zu - ab sofort muss alles klappen. Bei "Beckmann" verrät Franz Beckenbauer den aktuellen Stand der WM-Organisation und sagt offen seine Meinung über die Stärken, Schwächen und Chancen von Jürgen Klinsmann und dem deutschen Team.
André Heller Er gilt als begnadeter Visionär, der immer wieder Träume wahr werden lässt. André Heller war Moderator des ersten deutschsprachigen Pop-Radiosender Ö3, er wurde als Liedermacher gefeiert und kreierte poetische Spektakel wie "Zirkus Roncalli", "Flic Flac" oder "Afrika, Afrika". Gerhard Schröder, Otto Schily und Franz Beckenbauer hatten den Österreicher als Chef des WM-Kulturprogramms geholt - heute ist von ihnen nur noch Beckenbauer geblieben. Und nun, nach der FIFA-Absage der WM-Eröffnungsgala, ist André Hellers allergrößter Traum zerplatzt. Doch trotz seiner tiefen Enttäuschung will er die WM weiterhin zu einem Festival der Freude.
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