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ARD Das Erste

Das Erste: "Beckmann"am Montag, 21. Mai 2006, um 22.45 Uhr

München (ots)

Gäste:
Johannes Heesters (Film- und Show-Legende)
und Ehefrau Simone Rethel-Heesters
lldikó von Kürthy (Bestsellerautorin)
Hellmuth Karasek (Literaturkritiker)
Johannes Heesters und Simone Rethel-Heesters
102 Jahre und kein bisschen leise - Johannes Heesters ist der letzte 
Grandseigneur des Showgeschäfts. Mehr als acht Jahrzehnte hat er 
deutsche Film-, Theater- und Musikgeschichte geschrieben, aber an 
Abschied denkt der Bonvivant noch lange nicht. Bis heute fliegen 
"Jopi" die Herzen zu, wenn er mit Stock, Zylinder und weißem Schal 
live auf der Bühne steht, wie vor wenigen Tagen bei der 
Wiedereröffnung des Berliner Admiralspalastes. Kurz vor seinem 103. 
Geburtstag erfährt er jetzt gleich zwei besondere Ehrungen: Die 
Berliner Akademie der Künste widmet ihm eine umfangreiche 
Ausstellung, und seine Frau hat bisher nie gesehene Fotos zu einem 
opulenten Bildband über sein Leben zusammengestellt. Bei "Beckmann" 
sprechen sie über ihren gemeinsamen Alltag, die Würde des Alterns - 
und verraten das Geheimnis ihrer Liebe.
lldikó von Kürthy
Sie ist Deutschlands derzeit erfolgreichste Schriftstellerin. Wie 
keine zweite trifft Ildikó von Kürthy den Nerv einer ganzen 
Frauengeneration. Selbstironisch entlarvt die 38-Jährige die kleinen 
Schwächen und Probleme ihrer Altersgenossinnen, die schon viel zu 
lange den richtigen Mann suchen oder noch länger mit dem falschen 
zusammenleben. Dabei genießt von Kürthy längst das, wonach sich ihre 
Romanheldinnen aus "Mondscheintarif" oder "Freizeichen" sehnen: Sie 
hat ihren Traummann bereits gefunden und erwartet jetzt ihr erstes 
Kind. Bei "Beckmann" spricht sie über Alltagstrott und Beziehungszoff
und verrät ihr Erfolgsrezept für die wesentlichen Dinge des Lebens.
Hellmuth Karasek
Ganz Deutschland diskutiert das Waffen-SS-Geständnis von Günter 
Grass. Als einer der Ersten hat Hellmuth Karasek in der hitzigen 
Debatte Stellung bezogen und den Schriftsteller öffentlich 
attackiert. Zwar hat der 72-jährige Buchkritiker noch nie ein klares 
Wort gescheut - doch jetzt geht es um nichts weniger als das 
Lebenswerk von Deutschlands moralischer Instanz. Karasek ist 
überzeugt: Wenn Grass' Vergangenheit bereits früher bekannt gewesen 
wäre, hätte er den Literaturnobelpreis nicht erhalten. Bei "Beckmann"
spricht Hellmuth Karasek Klartext über die aktuelle Kontroverse und 
sagt, warum er Grass kritisiert.
Redaktion: Ulrike Jonas

Pressekontakt:

Frank Schulze Kommunikation,
Tel.: 040/55 44 00 300, Fax: 040/55 44 00 399
NDR-Pressestelle, Iris Bents,
Tel.: 040/4156-2304, E-Mail: beckmann@ndr.de
Internet: www.DasErste.de/beckmann

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