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"W wie Wissen" am 27. August 2006 um 17.03 Uhr

München (ots)

Geplante Themen:
Geheimnisvolles Leben in der Tiefsee
Die Tiefsee ist die rätselhafteste Region der Erde - obwohl sie mehr 
als die Hälfte des Lebensraums auf unserem Planeten ausmacht. 
Besonders faszinierend: die selbst leuchtenden Lebewesen, die hier zu
finden sind. Fische, Quallen, Krebse, Seegurken... fast 90 Prozent 
aller Lebewesen, die in Meerestiefen unterhalb 800 Meter leben, 
produzieren ihr eigenes Licht - die so genannte Biolumineszenz. Das 
Licht wird zu ganz unterschiedlichen Zwecken genutzt, zum Beispiel um
Feinde abzuwehren oder aber Beutetiere anzulocken. "W wie Wissen" 
begleitet eine amerikanische Forscherin auf ihren spannenden 
Tauchgängen zu den leuchtenden Tiefseelebewesen.
Tigerhaie: Der Schrecken der Tropen wird erforscht
Über den Tigerhai, die tropische Ausgabe des Weißen Hais, ist bisher 
nur wenig bekannt. Kein Wissenschaftler traute sich bislang in die 
Nähe des "Schreckens der Tropen". Haiforscher Richard Fitzpatrick ist
der Erste, der zu den Tieren ins Wasser steigt und sie mit einem 
High-Tech-Sender versieht. So will er ihr Fressverhalten und ihre 
Wanderwege erforschen. Denn die Tigerhaie, die keine tierischen 
Feinde haben, sind extrem bedroht: Oft verfangen sich in 
Fischernetzen oder sterben an über die Beute aufgenommenen 
Schwermetallen. "W wie Wissen" begleitet den Haiforscher bei seiner 
gefährlichen Arbeit vor der Küste von Australien.
Sanfte Killer: Wie Zoo-Elefanten resozialisiert werden
Kein Tier lockt mehr Besucher in den Zoo als der Elefant - und keines
hat mehr Pfleger auf dem Gewissen. 40 Menschen wurden seit 1982 von 
Zoo-Elefanten tot getrampelt, erdrückt, erwürgt oder aufgespießt. 
Neuere Zooforschung zeigt: Die nicht artgerechte Haltung der Bullen 
und der zu enge Kontakt zu den Pflegern scheint der Hauptgrund für 
das Ausrasten der Dickhäuter zu sein. Im neuen "Elefantenpark" im 
Kölner Zoo Köln wird die "hands off"-Haltung praktiziert: Viel Platz 
für die Tiere, und kein Pfleger kommt mehr direkt mit den Elefanten 
in Kontakt. So lassen sich selbst Killer resozialisieren. "W wie 
Wissen" erzählt die Geschichte des Elefantenbullen Bindu, der in 
einem englischen Zoo bereits einen Menschen getötet und einen zweiten
schwer verletzt hat. In Köln hat er sich in die neue Herde 
integriert.
Speikobras: Ein gezielter Schuss aufs Auge
Kobras gehören zu den gefährlichsten Schlangen der Welt. Ihr Gift 
benutzen sie vor allem, um ihre Beute zu töten, oder zur Abwehr, wenn
sie sich angegriffen fühlen. Die Speikobra aus Mocambique spukt ihr 
Gift gezielt auf die Augen - aus einer Entfernung von zwei bis drei 
Metern. Dabei schießt der toxische Cocktail blitzschnell aus den 
Giftzähnen heraus. Das dauert nur eine zwanzigstel Sekunde - so 
schnell kann niemand reagieren. Das Gift der Kobra ist auch für 
Menschen gefährlich. Wer getroffen wird, kann davon blind werden. 
Wieso sind ausgerechnet die Augen das Ziel der Schlange? Und wie 
schaffen es Kobras, so schnell und dennoch präzise zu treffen? Diesen
Fragen geht Dr. Guido Westhoff vom Zoologischen Institut der 
Universität Bonn nach. "W wie Wissen" sieht dem Wissenschaftler bei 
seiner Begegnung mit der Speikobra über die Schulter.
Redaktionelle Koordination: Annegret Schmidt/WDR
Moderation: Ranga Yogeshwar
"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen

Pressekontakt:

Burchard Röver, Presse und Information Das Erste,
Tel.: 089/5900-3867, E-Mail: Burchard.Roever@DasErste.de

Interviewanfragen Ranga Yogeshwar:
Petra Berthold, MedienAgentur Berthold,
Tel.: 0221/9545790, Fax: 0221/9545792,
E-Mail: info@medienagenturberthold.de

Fotos unter www.ard-foto.de

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