Das Erste: "W wie Wissen" am 29. Oktober 2006 um 17.03 Uhr
München (ots)
Geplante Themen:
Flug ins Innere der Wolken Der Wolkenturm von Leipzig ist kein großes, weißes Gebilde aus aufgetürmter Watte, sondern ein 16 Meter hohes, rundes Gebäude. Hier erforschen die Wissenschaftler vom Leibnitzinstitut für Troposphärenforschung, welchen Einfluss Autos, Flugzeuge, Vulkanausbrüche und Sandstürme auf die Wolkenbildung und somit auf unser Klima haben. Dazu bauen sie Wolken im Labor nach. Denn die Details im Leben einer Wolke - also ihr Entstehen und das Wachstum bis zum Niederschlag - sind noch weitgehend unbekannt. Manchmal brauchen die Wissenschaftler "echte" Wolken. Und denen rücken sie dann mit einem Spezial-Hubschrauber auf den Pelz. Das weltweit einzigartige Fluggerät ist mit vielen verschiedenen Sensoren ausgestattet, die die drei "Ts" einer Wolke messen: Temperatur, Turbulenzen und Tropfengröße. "W wie Wissen" hat die Wolkenstürmer von Leipzig auf ihrer aufregenden Reise begleitet.
Wind und Wellen Manchmal entscheidet das Wetter über Sieg und Niederlage; bei Segelregatten zum Beispiel. Meeno Schrader kennt sich bestens aus in der Wetterwelt. Deshalb gilt der Kieler Diplom-Meteorologe und NDR-Wetterfrosch unter Weltklasseseglern als "Wettergott". Er leitet die Skipper um Starkwind und Stürme herum, erklärt ihnen die Entstehung, Gestalt, Deutung und das "Lesen" der Wolken und gibt ihnen präzise Wettervorhersagen. Bereits als Student hat sich der passionierte Segler als Wetterberater engagiert und internationale Segelveranstaltungen betreut. Inzwischen blickt Meeno Schrader auf einen über 20-jährigen Erfahrungsschatz im Bereich des Seewetters und auf über 40.000 zurückgelegte Seemeilen zurück. "W wie Wissen" hisst zusammen mit dem Meteorologen die Segel.
Venedig - Schotten dicht bei Hochwasser An rund 100 Tagen im Jahr bekommt der Markusplatz in Venedig "nasse Füße". Denn der weltberühmte Platz ist der tiefste Punkt der Lagunenstadt, für die Hochwasser seit Jahrhunderten - leider - zum Alltag gehört. Doch das wird sich ändern, sobald "Mose" fertig ist. Das gigantische Sperrwerk soll dann die Lagune Venedigs vom Meer trennen. Die riesigen Stahltore, die auf dem Lagunengrund ruhen, richten sich auf und riegeln die Stadt vom Meer ab, sobald die Meteorologen Hochwasser von mehr als 120 Zentimetern ankündigen. Bis 2012 soll der Bau beendet sein. Doch nicht alle Venezianer halten "Mose" für eine gute Idee. "W wie Wissen" sieht sich in Venedig das Vier-Milliarden-Euro-Projekt an.
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