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"Richterin Barbara Salesch" (mo-fr, 18.00 Uhr)
Die Fälle vom 10. bis 14. Januar 2000

Berlin (ots)

Leider ist immer wieder feststellbar, wie
leichtsinnig Menschen mit Geld oder Sachwerten umgehen, die sie
Freunden oder Bekannten leihen. Nur selten werden "wasserdichte"
Verträge geschlossen. Und so muss Richterin Barbara Salesch auch in
dieser Woche wieder über "vertraglose" Streitfälle urteilen.
Die Fälle:
Montag, 10. Januar 2000: Für 3.000 Mark verkaufte Sonja D. aus
Köln der Mutter ihrer Schwägerin gebrauchte Möbel. Es wird
Ratenzahlung vereinbart. Liselotte W. zahlt auch zunächst 1.800 Mark,
stellt dann aber weitere Zahlungen ein, denn mehr seien die Möbel
nicht wert. Außerdem habe Sonja die Möbel widerrechtlich verkauft,
weil sie ihr gar nicht gehörten.
Dienstag, 11. Januar 2000: Als Petra H. aus Schlaiz die monatliche
Telefonrechnung bekommt, ist sie geschockt: 1.300 Mark! Ein Irrtum
der Telefongesellschaft? Nein. Die weist nach, dass von der Nummer
teure 0190er Sex-Hotlines angewählt wurden. Petra verdächtigt Jörg
G., den Freund ihrer Tochter. Doch der streitet alles ab und
beschuldigt Petras Ehemann Lutz.
Mittwoch, 12. Januar 2000: Familie B. aus Essen wünscht sich einen
Hund. Da sie aber derzeit finanziell etwas klamm ist, kauft sie von
einem Dortmunder Ehepaar den Welpen "Ferry" per Ratenzahlung. Der
Kleine ist inzwischen ein Jahr alt und noch immer schulden Frauchen
und Herrchen den Verkäufern 600 Mark.
Donnerstag, 13. Januar 2000: Bruderzwist unter Hamburger
Kiezgrößen: Michael D. fordert von seinem Bruder Thomas S. 500 Mark
zurück, die er ihm angeblich geliehen haben will. Doch der streitet
ab, das Geld je erhalten zu haben. Vielmehr fordert er von Michael
die Herausgabe seiner Stereoanlage.
Freitag, 14. Januar 2000: Als Ralf-Peter G. aus Backnang nach
einem Epilepsie-Anfall ins Krankenhaus musste, bat er seinen Freund
Jochen, ihm ein paar Sachen von Zuhause zu bringen. Er gibt Jochen
den Hausschlüssel. Nach seiner Entlassung aus der Klinik stellt
Ralf-Peter entsetzt fest, dass während seiner Abwesenheit "Fremde"
sein Telefon benutzt haben, sich via Sex-Hotlines vergnügt haben. Für
Ralf-Peter ist der Verantwortliche schnell gefunden: Er fordert von
Jochen 200 Mark für die überhöhten Telefonkosten. Aber Jochen will
nicht zahlen und stellt seinerseits Gegenforderungen. Der Grund:
Ralf-Peter habe ihn nach dieser "Telefon-Geschichte" mehrfach bedroht
und sein Auto zerkratzt.
Übrigens: Jeder, der seinen Fall vorm Fernsehschiedsgericht
entscheiden lassen will, kann dies über das Büro der Richterin tun
(Tel: 01805 / 33 99 69 - Computel, 24 Pf./Min), oder er wendet sich
schriftlich an:
Barbara Salesch,
   Otto-Hahn-Strasse 9 - 11,
   50997 Köln.

Rückfragen bitte an:

Birgit Borchert
SAT.1 PRESSE & PR
Tel.: 030 / 2090 - 2383 / Fax: 030 / 2090 - 2382
E-Mail: birgit.borchert@sat1.de

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