"Richterin Barbara Salesch" (mo-fr, 18.00 Uhr)
Die Fälle vom 26. bis 30. Juni 2000
Berlin (ots)
Leihgaben und geschäftliche Deals unter Freunden und Bekannten sind eine heikle Angelegenheit, die schnell zu Unstimmigkeiten und Streit führen kann. So auch in dieser Woche bei den Fällen vor dem Schiedsgericht von Richterin Barbara Salesch.
Die Fälle: Montag, 26. Juni 2000: Eigentlich ist Frank W. aus Iserlohn passionierter Squashspieler, aber trotzdem nahm er gern das Angebot zu einem Badminton-Spiel von Ramona B. aus Dortmund an. Sie lieh Frank einen von ihren Schlägern. Beim Match ging die Leihgabe zu Bruch und Ramona fordert Schadenersatz. Frank will nicht zahlen, ist sich keiner Schuld bewusst. Er habe ganz "normal" gespielt. Pech, dass das Gerät seine Spielweise nicht ausgehalten habe.
Dienstag, 27. Juni 2000: Die Arbeitskollegen Giovanni M. und Marcus C. aus Solingen waren gute Freunde - bis Giovanni seinen Kumpel mit dem neuen BMW nach Hause fuhr und dessen kleiner Sohn das noble Auto mit seinem Fahrrad schrammte. Der will von Marcus den Schaden ersetzt haben. Aber Marcus will nur die Hälfte zahlen, denn Giovanni trage als Fahrer ebenfalls eine Mitschuld.
Mittwoch, 28. Juni 2000: Michael S. aus Augsburg fühlt sich von seinem besten Freund Roger E. übervorteilt. Dieser hatte ihm seine Hifi-Anlage verkauft. Zufällig entdeckte Michael in einem Secondhand-Laden die gleiche Anlage zu einem wesentlich geringeren Preis. Folglich will er Roger nur noch einen Teil des ehemals vereinbarten Kaufpreises zahlen. Aber Roger besteht auf den vollen Betrag.
Donnerstag, 29. Juni 2000: Marina G. und Susanne B. aus Hamburg lieben beide die Glasmalerei. Da die Spezialfarben teuer sind, teilten sie sich die Kosten für den Malkasten und beschlossen, abwechselnd für den Nachschub an Farbtuben zu sorgen. Als Susanne malen wollte, benötigte sie die an Marina ausgeliehenen Utensilien. Doch Marina rückt nichts heraus, denn Susanne solle zuerst die alte Farben verbrauchen.
Freitag, 30. Juni 2000: Ärger auf der Reeperbahn! Peter S. aus Hamburg, Kassierer in einer Peepshow, ist wütend über Günter R. Dieser hatte sich seine teure Spiegelreflexkamera für ein privates Foto-Shooting mit einem weiblichen Aktmodell ausgeliehen. Seit den Aufnahmen ist die Kamera verschwunden. Nun fordert Peter 1.200 Mark Schadenersatz, aber Günter will höchstens 300 Mark bezahlen.
Birgit Borchert SAT.1 PRESSE & PR Tel.: 030 / 2090 - 2383 / Fax: 030 / 2090 - 2382 E-Mail: birgit.borchert@sat1.de
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Übrigens: Jeder, der seinen Fall vorm Fernsehschiedsgericht entscheiden lassen will, kann dies über das Büro der Richterin tun (Tel: 01805 / 33 99 69 - Computel, 24 Pf./Min) oder er wendet sich schriftlich an: Barbara Salesch, Otto-Hahn-Straße 9 - 11, 50997 Köln.
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